SPD-Ortsverein konnte sich bei der Bebauung Laakstraße nicht durchsetzen!

Es ist schon erstaunlich, mit welchen Argumenten sich die Altlüner SPD aus ihrer damaligen Ablehnung zur Bebauung der Fläche südlich des Krempelbaches „rausmogeln“ will. Groß wurde damals vor Bürgern des Wohngebietes Brusenkamp angekündigt, dass sich die Altlüner SPD mit allen Mitteln gegen eine Bebauung der Wiese südlich des Krempelbaches stellen wollen. Schon nach kurzer Zeit ist wenig übriggeblieben von diesen Zusagen. In der SPD konnte sich der Ortsverein in Angelegenheiten, die ihren örtlichen Bereich direkt betreffen nicht durchsetzen.

Dem SPD-Ortsverein zur Erinnerung: Großmundig wurde im April des Jahres 2008 verkündet, dass durch die Bebauung eine wichtige Frischluftschneise für Altlünen zugebaut würde. Auch sei es angesichts des Rückgangs des Interesses von Bauherren nicht angeraten, neue Bauge-biete zu erschließen. Ebenso werde durch ein Heranrücken der Wohnbebauung an die für Nordlünen wichtige Vereinsgaststätte „Haus Bössing“ deren Existenz bedroht. Das alles sind Aussagen der Altlüner SPD.

Die Entscheidung für die Aufstellung des Bebauungsplanes fiel in einer Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung im Juni 2008. Von den damals bei der Ortsbegehung anwesenden Vorstandsmitgliedern der Altlüner SPD waren im entscheidenden Ausschuss sogar drei Personen vertreten. Wie in der Niederschrift dieser Ausschuss-Sitzung nachzulesen ist, hat sich niemand dieser drei Vertreter der SPD Altlünen gegen diesen Bebauungsplan ausgesprochen. Die große Frage ist, wie dieser persönliche Sinneswandel zu erklären ist? Für die betroffenen Bürger kaum nachvollziehbar. Die SPD macht sich diesbezüglich unglaubwürdig.

Wenn der Vorstand der Altlüner SPD jetzt auch noch verkündet, dass sich an der Einstellung zur Bebauung dieses Bereiches nichts geändert hat, ist das überhaupt nicht mehr zu verstehen. Zumal noch heute diesem Vorstand zwei Personen angehören, die damals im Ausschuss nicht gegen die Aufstellung des Bebauungsplanes gestimmt haben.