LSV: Alles anders - Erste spielt vor der Zweiten -Gute Zeiten für Dauerkarten-Käufer

Von Bernd Janning

Lünen. Am Ende war alles anders. Geblieben ist jedoch bei den Fußballern des Lüner SV, dass die Westfalenliga-Senioren und die Bezirksliga-Spieler der Zweiten, immer an einem Sonntag nacheinander im Stadion Kampfbahn Schwansbell auflaufen.
„Das war auch immer unser Wunsch gewesen. Zwei Spiele mit teils doch größerem Zuschauerzspruch an einem Tag der ersten beiden Mannschaften an einem Sonntag zu bewältigen, ist für das Helferteam - Platzpflege, Reinigung der Kabinen, Speisen- und Getränkeverkauf - einfacher zu bewältigen. Am nächsten Sonntag wird es dann für fast alle in Schwansbell ruhiger sein. Für uns wird es im Endeffekt hoffentlich auch wirtschaftlicher sein“, zeigt sich Peter Marx, zweiter Vorsitzender der Rot-Weißen, mit der jetzt beim Staffeltag in Form einer Videokonferenz gefundenen Lösung zufrieden.
Mit dieser Entscheidung ist der erste amtliche Spielplan, der zu Beginn dieser Woche erschien, nur noch Makulatur. Dieser Plan sah für die Zweite den Anstoß um 13 Uhr vor. Diese soll auf Kunstrasen spielen. Zuschauer trächtige Derbys könnten aber auch auf Naturrasen ausgetragen werden.
Was erst ein Problem war, galt bei der letzten Videokonferenz als gelöst. Zuerst sollen der für den Amateurfußball zuständige Vizepräsident des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW), Manfred Schnieders, und Reinhold Spohn, Vorsitzender des Verbands-Fußball-Ausschusses (VFA), von dem Modus, dass die Erste vor der Zweiten spielt, nicht wirklich begeistert gewesen sein. Dann hieß es bei der Konferenz von dem Duo: „Warum sollte das nicht gehen!“
Lothar König, Staffelleiter der LSV-II-Gruppe, der Bezirksliga 8, machte sofort Nägel mit Köpfen: „Auf die Anstoßzeiten der Ersten in der Westfalenliga habe ich keinen Einfluss. Dort bleibt es bei 15 Uhr. Aber die Zweite des LSV kann danach um 17.45 Uhr beginnen. Ich habe bis Ende dieses Jahres alle Anstoßzeiten der Zweiten auf diese Zeit geändert.“
Gewinner sind auf jeden Fall die Fans. Der LSV bietet diesen für nur 99 Euro eine Dauerkarte für die Saison 2020/2021 an. Bleibt es wegen der Corona-Pandemie weiter bei einer Beschränkung von nur 300 Zuschauern pro Spiel, haben Dauerkartenbesitzer ihren Patz auf jeden Fall sicher, müssen nicht am Kassenhäuschen Schlage stehen. Die Dauerkarte ist jedoch nicht für Pokalspiele gültig.
Peter Marx: „Den normalen Eintritt, sieben Euro und fünf Euro ermäßigt, haben wir nicht erhöht. Wir liegen mit diesen Preisen in Westfalen im Mittelfeld. Wer eine Karte für das Spiele der Ersten kauft, kann sich damit natürlich auch anschließend das Spiel der Zweiten anschauen.

Autor:

Lüner SV Fußball e.V. aus Lünen

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