LSV-Torjäger Fabian Pfennigstorf nimmt leise seinen Abschied - Zurück zum Stammverein Recklinghausen

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Von Bernd Janning

Lünen. Der Abgang ging still und leise über die Bühne. Zuerst verlängerte Fabian Pfennigstorf (*17. 11. 88) beim Fußball-Westfalenligisten Lüner SV seinen Vertrag um ein Jahr. Mit 31 Lenzen war Pfennigstorf der Senior im immer jünger werdenden Team. Doch er war immer noch torgefährlich, wenn er seine 1,87 Meter Größe und fast 90 Kilo Gewicht in den gegnerischen Strafraum warf.

Geboren in Marl, spielt er seit seinem sechsten Lebensjahr Fußball. Ab 2010 lief er in der Westfalenliga auf, zuerst für den FC 96 Recklinghausen, ab 2014 für Mengede 08/20. Zum Lüner SV kam er im Februar 2015 einst durch den damaligen Trainer Mario Plechaty und Ex-LSV-Spieler Bekir Kilabaz, beides Bekannte aus gemeinsamen Zeiten in Mengede.

Sechs Jahre stürmte er jetzt schon für die Rot-Weißen, feierte 2016 dessen Aufstieg in die Westfalenliga mit. Seit dem Wiederaufstieg des LSV 2012 in die Landesliga hat niemand mehr Tore geschossen als er mit bisher 39 Treffern in der ersten Mannschaft. Und nur Kapitän Matthias Drees hat mit 198 mehr Einsätze als er mit 101.

Mit zu den Höhepunkten seiner Laufbahn als Fußballer gehörte das Erreichen des Halbfinales im Westfalenpokal mit dem FC 96 Recklinghausen und mit dem Lüner SV der Aufstieg in die Westfalenliga und der Gewinn der 33. Dortmunder Hallenmeisterschaft.

Der Mann, der sich selbst als manchmal als zu uneigennützig bezeichnet, lief er auch für die Bezirksliga-Zweite auf, traf dreimal, für die C-Liga-Vierte in einem Spiel gleich fünfmal.

Der Beruf ließ immer weniger Zeit zum Training. Das Alter machte sich beim Fan des FC Schalke mehr und mehr bemerkbar. Zum Ende der Wechselfrist Ende Oktober 2020 verabschiedete er sich vom Lüner SV. Er kehrte zu seinem Stammverein FC 96 Recklinghausen zurück. Er schoss jetzt das Siegtor zum 2:1 über SPVVG Herten, war beim 4:0 in Vestia Disteln II einmal erfolgreich.

Auch dank dieser Treffer ist Recklinghausen aktuell Zweiter der Kreisliga A. Die Saison 2010/2011 bestritt der Klub aus dem Vest noch in der Verbandsliga, stürzte dann bis in die Kreisliga B ab, stieg als Meister 2017/18 wieder in die A-Klasse auf. Die 96er sind Nachfolger des 1. FC Recklinghausen, der es bis in die Oberliga schaffte, 1996 Konkurs anmelden musste. Einer der bekanntesten Trainer war vom Lüner SV Amateurnational- und Regionalliga-Spieler Dieter Zorc. Der „Lange“ coachte nach seiner Zeit als Trainer des LSV bis 1980 den damaligen 1. FC Recklinghausen.

LSV-Bilanz Fabian Pfennigstorf
14/15: 13 Spiele / 1 Tor
15/16: 28 Spiele / 13 Tore
16/17: 14 Spiele / 11 Tore
17/18: 24 Spiele / 11 Tore
18/19: 6 Spiele / Tore
19/20: 16 Spiele / 1 Tor
Gesamt 101 Spiele / 39 Tore

Autor:

Lüner SV Fußball e.V. aus Lünen

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