Platz 5 bei der offenen Westdeutschen Einzelmeisterschaft
Wettkampf-Re-Start für Miriam Sawallich gelungen

Miriam Sawallich (oben / roter Zusatzgürtel) im Bodenkampf
  • Miriam Sawallich (oben / roter Zusatzgürtel) im Bodenkampf
  • hochgeladen von Heike Tatsch

Unter strengen Hygiene-Regeln veranstaltete der Nordrhein Westfälische Judo-Verband die offene Westdeutsche Einzelmeisterschaft der Männer und Frauen in Lippetal-Herzfeld. Unter den rund 180 Teilnehmenden war mit Miriam Sawallich auch eine Judoka vom 1. JJJC Lünen. Bei der Meisterschaft ging es zum Einen um die Qualifikation zur Deutschen Einzelmeisterschaft am 04./05. September in Stuttgart, zum Anderen wollten die Athletinnen und Athleten aber auch ihre Standorte bestimmen und waren froh, endlich wieder einen Judo-Wettkampf zu bestreiten.

Miriam Sawallich trat in der Gewichtsklasse -63 kg an. Hier traf sie in der ersten Runde auf die Mitfavoritin Malin Fischer vom SSF Bonn. Die junge Lünerin wurde von ihrer Gegnerin überrascht und direkt mit dem ersten Wurfansatz nach nur elf Sekunden mit einer Außensichel (O-Soto-Gari) in die Matte gedonnert. In der Trostrunde war sie dann jedoch konzentriert und besiegte ihre Gegnerin vom TV Brilon mit zwei gerollten Schulterwürfen (Seoi-Nage) vorzeitig. Im nun entscheidenden Kampf um Platz drei stand ihr ein Nachwuchstalent vom Kentai Bochum gegenüber. Diesen Kampf verlor Miriam Sawallich mit einer Haltegrifftechnik. Die direkte Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft war damit verpasst. Für den Fall, dass eine der vier qualifizierten Kämpferinnen ausfallen sollte, wurde noch der fünfte Platz zum Nachrücken zur Deutschen ausgekämpft. In diesem Duell trat die Kämpferin des 1. JJJC gegen eine Judoka der TG Münster an. Dieser Kampf war einigermaßen ausgeglichen und ging über die volle Kampfzeit von vier Minuten. Die Entscheidung fiel letztlich zugunsten der Lünerin, die abermals mit einem gerollten Schulterwurf erfolgreich war und die damit erzielte Waza-Ari Wertung über den Kampf rettete. Somit belegte Miriam Sawallich am Ende Platz fünf und darf noch als Nachrückerin auf die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften hoffen.

Autor:

Heike Tatsch aus Lünen

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