Auch der 21. Silvester-Lauf ist ein Renner

Foto: Günther Goldstein
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551 Starter machen in Schwansbell mit - Spenden für das Kinder-Hospiz - Parkplatz ein Schandfleck

Von Bernd Janning

LÜNEN. „Laufen für einen guten Zweck!“So lautete wieder das Motto für den traditionellen Lüner Silvester-Lauf am letzten Tag des Jahres. Nach 582 Startern im letzten Jahr machten jetzt 551 Frauen, Männer und Kinder über die zehn und fünf Kilometer lange Stecke rund um Schwansbell, den Kanal und den Seepark mit. „Das ist wieder eine Hausnummer!“ freute sich Bruno Janda vom Radsportverein Lünen „Lippe 23“ der mit seinen Kameraden jedes Jahr als Helfer dabei ist.
Schneller als der Schnellste, der die Kurzstrecke unter einer halben Stunde lief, war nur der böige Wind. Doch dieser richtete keinen Schaden an. „Es verletzte sich auch niemand. Die Resonanz war positiv. Ich kann mich nur bei allen Helfern an der Stecke, unseren den Kuchen backenden Frauen und den Sponsoren bedanken, dass sie mit dazu beitrugen.“
Die großen Felder mit Läufern und Walkern schickte wieder zweiter Bürgermeister Siegfried Störmer, gleichzeitig auch Vorsitzender des Ratsausschusses Bildung und Sport, pünktlich um 13 Uhr vom Rasenplatz des Stadions Schwansbell des Fußball-Westfalenligisten Lüner SV ins Rennen.

Mit dabei auf der etwas entzerrten Strecke waren viele aktive Sportler aus Lünen, wie die Kanuten des KSC oder die Leichtathleten der DJK SuS Brambauer, aber auch Handballerinnen aus der ersten Mannschaft (3. Bundesliga) und der A-Jugend-Bundesliga des PSV Recklinghausen .
Erstmals begleitete Peter Marx, seines Zeichens zweiter Vorsitzender der LSV-Kicker und bei dessen Spielen auch Stadionsprecher, das Geschehen am Mikrophon . Dieter Marschang, seines Zeichens Hausmeister im Stadion Schwansbell, hatte wieder die Gesamtleitung, seine Frau Astrid führt auf der Tribüne Regie. Dort gibt es wieder kostenlos Kaffee sowie wieder von Tierarzt Dr. Burkhard Kersebohm gestifteten Glühwein und erneut von der Bäckerei Kanne gestifteten , aber auch selbst gebackenen, Kuchen. Alles ging kostenlos vom Tisch. Dafür wurde um Spenden gebeten. Marschang: „Diese gehen zum zweiten Mal an das Lüner Hospiz“, so Marschang. Dessen Leiter, Sebastian Roth, freute sich im letzten Jahr über einen Scheck in Höhe 1800 Euro. Jetzt dürften wir dieses Ergebnis wieder erreicht haben!“
Groß war wieder die Schar der Helfer, insbesondere aus Reihen des Radsportvereins Lünen „Lippe 23“ mit dessen Vorsitzenden Jörg Zweigel. Der Lüner Silvester-Lauf ist besonders beliebt, da es sich um keinen Wettkampf handelt, kein Startgeld genommen wird und für jedermann offen ist.
Während des Laufes blieb es trocken. Doch der Regen zuvor hatte deutlich seine Spuren hinterlassen. Der große Parkplatz unterhalb des Stadions, wieder voll belegt und ansonsten auch bei den Fußballspielen des LSV genutzt, war ein Meer voller Pfützen, ein Schlammfeld. Er ist und bleibt ein Schandfleck in Lünen und ist gerade bei solchen Großveranstaltungen alles andere als eine Werbung für die Stadt.
Die Bilderstrecke vom Lauf stammen von Günther Goldstein und Bernd Janning.

Autor:

Lüner SV Fußball e.V. aus Lünen

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