Im Frühjahr wird es bunt

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Brambauer – An allen Ecken des Volksparks gegenüber der Klinik am Park wurde am Samstagvormittag schwer gearbeitet. In ihrem Element waren vor allem die Kinder der Kindertagesstätte HiBiDuRi: Sie setzen unzählige Blumenzwiebeln in die Rasenfläche rund um den See. Im Frühjahr wird das ein Blütenmeer ergeben.

Zunächst waren die Volksparkfreunde angerückt, hatten neue Bäume und Sträucher gesetzt und waren dann Laub und Eicheln zu Leibe gerückt. Während kräftige Männer die alten Baumstämme vom Efeu befreiten und den Bäumen so wieder mehr Luft verschafften, schwangen die Frauen Harke, Besen und Rechen. Mit schwerem Gerät wurde schließlich Mutterboden verteilt, damit entlang der erneuerten Wege Rasen gesät werden kann. „110 Jahre ist der Volkspark im nächsten Jahr alt“, erklärte Andreas Dahlke, Vorsitzender der Volksparkfreunde. „Wir möchten den Park bis dahin wieder auf Vordermann bringen und aufhübschen.“

Erstmal in Ruhe umschauen

Seit Anfang des Jahres sind die Volksparkfreunde zugange, haben aufgeräumt, Sturmschäden beseitigt, Brombeerendicket entfernt, den Zaun freigeschnitten und wieder den Blick auf den See ermöglichst. „Das ist ja unglaublich, ich werde hier gleich in Ruhe spazieren gehen und mit alles angucken“, staunte nicht nur Kornelia Schönbeck. Sie war gekommen, um ihrem Enkelkind bei der Pflanzaktion zuzusehen, und war vom Park genauso begeistert wie ihr Mann. „Man fährt hier jeden Tag vorbei, aber früher war alles so zugewuchert. Jetzt ist das eine tolle Sache“, urteilte Wolfgang Schönbeck.

Zwiebeln sind nicht nur zum Essen da

Gerne kamen auch die Eltern mit ihren Sprösslingen: „Hier passiert endlich was. Und für die Krankenhaus-Patienten freut es mich, dass die jetzt wieder herkommen und die frische Luft genießen können“, sagte Sarina Fetting und nahm Ehemann Björn die jüngste Tochter ab, damit dieser bei den Männern mit Hand anlegen konnte. Die fünfjährige Isabella und der dreijährige Leonhard erfuhren da schon mit den anderen Kita-Kinder, wie man richtig Zwiebeln setzt. Denn Andreas Dahlke erklärte ihnen haargenau, wo Spitze und Wurzeln sind, wie die Zwiebeln überwintern – und dass eine Zwiebel nicht nur zum Essen da ist.“

Autor:

Stephanie Tatenhorst aus Lünen

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