75 Jahre Hiroshima & Nagasaki mahnen

Bild pixabay, Montage ohne Rüstung leben
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Vor 75 Jahren, am 6. und 9. August 1945, wurden die Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki abgeworfen. 65.000 Menschen verdampften und verbrannten auf der Stelle, bis zum Ende des Jahres starben mehr als 200.000. Diese Opfer mahnen uns, die katastrophalen humanitären Folgen von Atomwaffen zu erkennen und für eine Welt ohne Atomwaffen einzustehen!

Atombomben in Büchel  Deutschland

Heute bedrohen uns weltweit noch immer mehr als 13.000 Nuklearwaffen! Die Atommächte planen, Milliardensummen in die Aufrüstung ihrer Arsenale zu investieren - alleine 2019 gaben sie 73 Milliarden US-Dollar für Atomwaffen aus. Auch in Deutschland sollen neue Trägerflugzeuge für die Atombomben in Büchel angeschafft werden. Damit würde die nukleare Teilhabe für die kommenden Jahrzehnte festgeschrieben.

Wir für Marl fordert

keine neuen Kampfflugzeuge für einen Atomwaffeneinsatz zu beschaffen
Atomwaffen aufgrund der katastrophalen humanitären Folgen ihres Einsatzes zu ächten
den Atomwaffenverbotsvertrag der Vereinten Nationen zu ratifizieren

„Mayors for Peace“ – Bürgermeister für den Frieden

Für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen ist der Bürgermeister der Stadt Marl seit 1986 Mitglied der internationalen Nichtregierungsorganisation Mayors for Peace (dt. Bürgermeister für den Frieden).
Das internationale Städtebündnis geht auf die Bürgermeister von Hiroshima und Nagasaki zurück und wurde 1982 durch den damaligen Bürgermeister von Hiroshima gegründet. Weltweit zählen 7907 Städte in 164 Ländern zu den Mayors for Peace, darunter auch Marls deutsch-deutsche Partnerstadt Bitterfeld-Wolfen (Stand: Juni 2020). Mit Aktionen und Kampagnen engagieren sich die Mitgliedsstädte gegen die Verbreitung von Atomwaffen, für die atomare Abrüstung und den Frieden der Nationen.

Flaggentag der Mayors for Peace


Jährlich zum 8. Juli beteiligt sich die Stadt Marl am Flaggentag der Mayors for Peace, um ein sichtbares Zeichen für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen zu setzen. Der Tag erinnert an das Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag vom 8. Juli 1996. Darin heißt es, dass die Androhung und der Einsatz von Atomwaffen generell mit den Regeln des humanitären Kriegsvölkerrechts unvereinbar sind.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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