Lokalpolitik kooperiert: U.a. Anwohnerinteressen durch FBG-Anträge unterstützt – CDU informiert sich nach „Geburtshilfe“

Die Initiatoren der Anwohnerinitiative in Meerbeck-Ost/Hochstraß erfahren für die Umsetzung ihrer berechtigten Interessen viel Unterstützung durch die lokale Politik. So sagten die Ratsmitglieder und Sachkundigen Bürger Rosendahl (SPD), Schmitz (CDU), Schmidtke (B' 90/Grünen), Erhardt (FBG) und Hooymann (OLiLi) bei einer vollkommen überfüllten Anwohnerversammlung zeitlich nahe Unterstützung bei der Umsetzung akuter Verkehrsprobleme im Wohngebiet zu.

Rasch arbeiteten nach einer Ortsbegehung mit der Anwohnerinitiative die Sachkundigen Bürger der FBG -Herr Erhardt und Herr Erich- einen Begleitantrag für den ASPU (Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt) aus, in dem sie auf 5 notwendige verkehrstechnische Änderungen verwiesen:
1. Sperrung der Tauben-, Blücher- Hattrop-, Hochstraße und Germendonks Kamp ab 3.5 t-Gesamtgewicht
2. Ausschilderung der Baustraße als Baustellenzufahrt
3. Aufbringung von Zone-30-Piktogrammen
4. Zebrastreifen an der Hattropstraße zur Schulwegsicherung
5. Wegfall des Halteverbotes Taubenstraße um wechselseitiges Parken zu ermöglichen

Die Zusammenarbeit zwischen den Anwohnern und der FBG zeigt aber auch noch weitere Früchte. So witzelt zwar Christian Voigt immer, dass er die besten informellen Gespräch mit dem Fraktionsvorsitzenden Herrn Küster bei ALDI an der Kasse führen kann, aber hier scheint die Chemie zu stimmen. Beim Treffen zur Vorstellung des Internetportals "Lokalkompass" gab es kurz die Frage "Voigt, wo drückt der Schuh?" und 10 Minuten später fand sich C. Voigt nach der Sponti-Einladung bei der FBG-Fraktionssitzung wieder. Hier konnte er ausführlich über die zögerliche Maßnahmenumsetzung, um den Bauverkehr aus dem Wohngebiet fernzuhalten, berichten. Tags später folgte eine Anfrage der FBG an den Dezernenten Herr Wusthoff zum aktuellen Sachstand, die heute positiv beantwortet wurde.

Dieser Bericht soll keine Lobhudelei oder Umgarnungs-Taktik gegenüber der Lokalpolitik werden, vielmehr soll er anderen Mut machen, ihre Probleme vor der Haustür kreativ und solidarisch anzugehen. Die Vorurteile " ... Politik macht sowieso was sie will" kann in unserem Falle nur widerlegt werden. Bei uns ist das überparteiliche Miteinander sehr hilfreich. Ein weiteres Beispiel gefällig?

Auf meine ersten teilweise privaten Anfragen Ende Januar an alle Ratsfraktionen, kam es am nächsten Tag sofort zum ersten Telefonkontakt mit dem Ratsmitglied Frau Hemkens (CDU). 3 Tage später war auf ihre Empfehlung der Sachkundige Bürger Frank Volkmann bei mir zu Gast, der mich auf die Möglichkeit von "Bürgeranträgen" stubste. Weitere 3 Tage nach diesem Gespräch standen die beiden Bürgeranträge zur Verkehrsberuhigung und wilde Mülldeponien fest. Einfach klassische Geburtshilfe. Sehr rührig erkundigt sich seitdem Herr Volkmann immer wieder um den aktuellen Sachstand und gibt Anregungen. Letztens wurden die Sprecher unserer Initiative -Nagel und Voigt- zur CDU-Vorstandsitzung eingeladen. Ein sehr beflügelnder Dialog für beide Seiten.

An anderer Stelle hier im Portal wurde von uns auch über die Kooperation mit der OLiLi berichtet. Die Liste könnte noch beliebig lange weiter geführt werden, aber ... (das Schreiben ermüdet mich langsam bei 36 Grad Hitze und Ihr ermüdet beim Lesen)

Auch die Medien unterstützen unsere Anliegen äußerst kreativ. So gab es schon 12 große Berichte in der NRZ, RP und Wochen-Magazin Moers und einen Beitrag in der WDR-Lokalzeit Duisburg seit Ende März d.J..

Engagement lohnt! Denn wir sind die Bürger!

Autor:

Christian Voigt aus Moers

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