Apotheken sichern Arzneimittel-Versorgung und geben aktuelle Hinweise zum Infektionsschutz
Apotheker als Krisenmanager

Abstand halten von mindestens anderthalb Metern, besser sogar zwei Metern, ist wegen der Ansteckungsgefahr entscheidend. Das gilt ganz besonders auch beim Apothekenbesuch. | Foto: AKNR/AVNR
  • Abstand halten von mindestens anderthalb Metern, besser sogar zwei Metern, ist wegen der Ansteckungsgefahr entscheidend. Das gilt ganz besonders auch beim Apothekenbesuch.
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Die Apotheken im Altkreis Moers sind in der aktuellen Notsituation vor Ort weiter für ihre Patienten und Kunden da. Gerade jetzt ist der Versorgungs- und Nachfragebedarf im Zusammenhang mit der persönlichen Gesundheit extrem hoch.

Am Niederrhein. „Unser fachlicher Rat ist in dieser Ausnahmesituation ganz besonders gefragt“, erklärt Peter Vogt, Pressesprecher der Apotheker im Altkreis Moers. „Wir sind derzeit unermüdlich für die Menschen als Gesundheits- und Krisenmanager im Einsatz“, so Vogt weiter. „Es zeigt sich, wie wichtig das flächendeckende Apothekensystem ist. Denn nur dadurch wird die Versorgung rund um die Uhr über gut erreichbare Apotheken sichergestellt.“

Medikamente alleine abholen

Mit Blick auf die Pandemiesituation ist es wichtig, sich selbst vor dem Virus zu schützen. Dazu geben die Apotheken im Altkreis Moers aktuelle Hinweise. Auch auf Grund der von Bund und Ländern beschlossenen Regeln zur Bekämpfung des Coronavirus sollten Medikamente in der Apotheke am besten alleine oder maximal mit einer Begleitperson abgeholt werden. Um unnötige Wartezeiten in der Apotheke zu vermeiden, kann es hilfreich sein, die Medikamente telefonisch oder per E-Mail vorzubestellen. So kann in der Apotheke alles für die Abholung des Medikamentes vorbereitet werden.
Manchmal kann etwas Geduld gefragt sein, da einige Apotheken mit allgemeinen und medizinischen Fragen telefonisch überlastet sind. Medikamente können auch über den Botendienst der örtlichen Apotheke geliefert werden. Dieser Service ist insbesondere für Risikopatienten, Verdachtsfälle und Menschen in häuslicher Quarantäne wichtig. Die Beratung erfolgt in diesem Fall telefonisch.

Keine Arzneimittel hamstern

„Bei Verdacht auf das neuartige Coronavirus sollten Betroffene unbedingt zu Hause bleiben und den Botendienst der Apotheke nutzen oder einen Angehörigen schicken, um die Arzneimittel in der Apotheke abzuholen“, rät Peter Vogt. Wenn ärztliche Hilfe benötigt wird, können sich die Betroffenen telefonisch bei den Ärztlichen Bereitschaftsdiensten unter der bundesweiten Rufnummer 116117 melden oder in ihrer Hausarztpraxis anrufen.
Die Nachfrage nach Arzneimitteln ist derzeit hoch. Gekauft werden vor allem Erkältungsmedikamente wie Fieber- und Schmerzmittel, Vitamin C, Vitamin- und Zinkpräparate. Bei solchen rezeptfreien Arzneien gibt es viele Präparate verschiedener Hersteller und daher keinen Mangel.
Hinsichtlich der von der NRW-Landesregierung erlassenen Möglichkeit, auch sonntags zu öffnen, weisen die Apotheker im Altkreis Moers darauf hin, dass Apotheken davon nur vereinzelt Gebrauch machen werden, da durch den Notdienst immer genügend Apotheken rund um die Uhr geöffnet haben.

Autor:

Lokalkompass Moers aus Moers

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