Mülheimer Museum präsentiert Fotoprojekt

„CameraObscura-BlackBox“

Am Samstag, 5. Februar, öffnet die Camera Obscura, Am Schloß Broich 42, wieder die Türen. Samstags und sonntags von 10 bis 17 Uhr präsentiert das Museum seine bestehende Sammlung von KH.W. Steckelings sowie von Sonntag, 6. Februar, bis Sonntag, 3. April, die eine Wechselausstellung unter dem Titel „CameraObscura-BlackBox“.

Mit selbst gebauten Camerae Obscurae gingen 25 Schüler der Werner-von-Siemens-Schule aus dem Quartier Rosenberg in Bochum im Frühjahr 2021 auf fotografische Reise durch ihre Stadt. Anlässlich eines Schulprojektes bildeten sie beliebte Bochumer Orte, wie das Bermuda3Eck, das BergbauMuseum oder das Planetarium – mit jugendlichem Blick und alter Technik – neu ab.

Lochkamera-Prinzip mit einfachster Vorrichtungen

Das Lochkamera-Prinzip probierten die Jugendlichen zuerst mittels einfachster möglicher Vorrichtungen aus: Pappröhren mit darin als Mattscheibe aufgespanntem Pergaminpapier kamen zum Einsatz. Anschließend wurden Schuhkartons verwendet: Hier konnte das Bild nicht nur mit bloßem Auge betrachtet, sondern auch mit Handykameras aufgenommen werden. Und im dritten Schritt wurden Bilder schließlich auf Kleinbildfilm belichtet – mit aus Streichholzschachteln, zwei Spulen und einem Film selbst gebauten Lochkameras. In der Ausstellung sind sowohl digital als auch analog auf-genommene Fotos zu sehen.

Betreuung durch Vanessa Leissring, Förderung von der Sparkasse Bochum

Das Projekt wurde durch Vanessa Leissring, Dozentin an der Fachhochschule Dortmund und Kunstlehrerin an der Werner-von-Siemens-Schule betreut und von der Sparkasse Bochum im Rahmen des Festivals „700 Jahre Bochum“ gefördert.

Information

• Die Eröffnung zur Ausstellung findet am Sonntag, 6. Februar, um 11.00 Uhr im Wechselausstellungsbereich der Camera Obscura statt.
• Der Eintritt ist frei, danach gilt in Verbindung mit der Dauerausstellung der reguläre Eintrittspreis von 4,50 Euro für Erwachsene und 3,50 Euro für Kinder.