Mülheimer Kunstverein
Daheim und unterwegs Kunst entdecken und erleben

In der Galerie D'Harme an der Schloßstraße 29: (von links): Die stellvertretende Leiterin des städtischen Kunstmuseums, Anja Bauer-Kersken, Galerist Gerold D'Harme, Klaus Bloem, Edda Smola, Hans-Jürgen Bolz und Sabine Falkenbach. | Foto: Fotoagentur Köhring
  • In der Galerie D'Harme an der Schloßstraße 29: (von links): Die stellvertretende Leiterin des städtischen Kunstmuseums, Anja Bauer-Kersken, Galerist Gerold D'Harme, Klaus Bloem, Edda Smola, Hans-Jürgen Bolz und Sabine Falkenbach.
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"Wir wollen auch in Corona-Zeiten Kunst vermitteln und Kunst sichtbar machen", sagt der stellvertretende Vorsitzende des Mülheimer Kunstvereins, Hans-Jürgen Bolz. Genau das leistet das aktuelle Halbjahresprogramm, das Bolz jetzt mit seinen Vorstandskollegen in der Galerie Gerold D' Harmés an der Schloßstraße vorstellte. Angesichts der Corona-Pandemie sieht der Galerist Gerold D'Harme eine zunehmende Verlagerung des Kunsthandels ins Internet und in die Auktionshäuser. Dadurch geraten nach seiner Einschätzung vor allem junge und noch nicht bekannte Künstler ins Hintertreffen.

Einige Schlaglichter aus dem Programm: Am Freitag, 9. Oktober, besuchen Mülheimer Kunstfreunde im Arp-Museum Bahnhof Rolandseck die Ausstellung "Salvador Dali und Jean Arp." Start ist um 9 Uhr am Hauptbahnhof. Die Rückkehr ist für 19 Uhr geplant. Im Rahmen der Reihe "Film & Kunst" präsentiert die Galerie D'Harme an der Schloßstraße 29 am 22. Oktober die österreichische Malerin Maria Lassnig. Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr.

Am 31. Oktober kann man mit dem Kunstverein bei einer Stippvisite im Essener Folkwangmuseum das neu-inszenierte Kunstmuseum im Allgemeinen und die Bilderwelt des Keith Haring eintauchen, der mit seinen plakativen und ausdrucksstarken Arbeiten die Brüche der amerikanischen Gesellschaft beleuchtet. Treffpunkt am Folkwangmuseum ist für die erste Gruppe um 11.30 und für die zweite Gruppe um 14 Uhr.

Eine Anmeldung für die begrenzte Gruppen ist unbedingt erforderlich

Denn aufgrund der Corona-Pandemie muss der Kunstverein seine Führungen und Exkursionen auf jeweils maximal zehn Personen beschränken. Außerdem ist eine Anmeldung bei Sabine Falkenbach unter der Rufnummer: 0173-9274987 oder per E-Mail an: info@muelheimer-kunstverein.de unbedingt erforderlich.

Am 22. November haben Kunstfreunde im Museum Temporär an der Schloßstraße 28 die Gelegenheit, mit dem Künstler Laas Abendroth ins Gespräch zu kommen. Abendroth ist zurzeit mit seiner Werkschau "Langeweile heute" im ausquartierten und provisorisch einquartierten Kunstmuseum der Stadt vertreten. In einen Dialog sollen die vis-a-vis gelegenen  Ausstellungsorte der Galerie D'Harme (Schloßstraße 29) und des Museums Temporär (Schloßstraße 28) auch im April 2021 treten, wenn der 1956 von Winfried Monzel (1930-2020) gegründete und heute 300 Mitglieder zählende Mülheimer Kunstverein mit einer Jubiläumsschau seinen 65. Geburtstag feiern wird. 

Doch das ist Zukunftsmusik. Um die klassische Vergangenheit der deutschen Malerei geht es recht zeitnah am 2. und 9. Dezember auf eine Ausstellungsfahrt zum Kunstpalast Düsseldorf, der Werke von Caspar David Friedrich (1774-1840) präsentiert und dabei Friedrichs Einfluss auf die Düsseldorfer Malerschule beleuchtet. Vormerkenswert ist auch die für den 9. Januar 2021 geplante Ausstellungsfahrt ins Duisburger Lehmbruck-Museum, das dem interessierten Publikum die Arbeit des Holz-Bildhauers Stephan Balkenhol präsentiert.

Tags darauf stellen sich Barbara Adamek und Ralf Ralf Raßloff im Rahmen der Jahresausstellung der Mülheimer Künstler im Museum Temporär einem Künstlergespräch. Die Veranstaltung beginnt am 10. Januar 2021 um 11 Uhr. Dass Künstler oft von großen Gefühlen zu ihrer kreativen Arbeit inspiriert und angetrieben werden, zeigt der Kunstverein am 6. Februar mit seiner Ausstellungsfahrt ins LWL-Museum Münster, wo die Werkschau "Passion. Leidenschaft. Die Kunst der großen Gefühle." präsentiert wird. Die Ausstellungsfahrt startet um 9.15 Uhr am Hauptbahnhof. Die Rückkehr ist für 18 Uhr geplant.

Mehr über den Mülheimer Kunstverein

Autor:

Thomas Emons aus Mülheim an der Ruhr

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