Ev. Kirchengemeinden sparen Energie
Ressourcen schonend durch den Winter

Die Gemeinden verwenden Energiesparmaßnahmen. Symbolfoto: IG BAU
  • Die Gemeinden verwenden Energiesparmaßnahmen. Symbolfoto: IG BAU
  • hochgeladen von Carolin Plachetka

Mit Energiesparplänen starten die Gemeinden des Evangelischen Kirchenkreises An der Ruhr in den Winter. In vielen evangelischen Gemeindezentren in der Stadt gelten aktuell Richttemperaturen um 19 Grad. In Kirchen werden teils Temperaturen um 14 Grad angestrebt.

Zum Schutz der Orgeln wird empfohlen, Kirchen nicht kurzfristig für Gottesdienste aufzuheizen. Daher haben einige Gemeinden im Kirchenkreis An der Ruhr schon jetzt entschieden, Gottesdienste in den ersten Monaten 2023 in die Gemeindezentren zu verlegen.

Gemeinsam mit Fachfirmen werden für viele kirchliche Häuser weitere Einsparpotenziale eruiert. Neben aller benötigten Expertise appellieren die Gemeinden natürlich auch an den gesunden Menschenverstand. Gemeindegruppen werden gebeten, Türen geschlossen zu halten und Heizungen aufmerksam zu regulieren. Über die konkreten Maßnahmen vor Ort entscheidet das jeweilige Presbyterium als Leitungsorgan der Kirchengemeinde. Wegen unterschiedlicher baulicher Gegebenheiten können sich die Maßnahmen von Haus zu Haus unterscheiden.

In den Gemeindezentren und Kirchen werden nun Erfahrungen gesammelt und möglicherweise im Laufe des Winters angepasst.

Ev. Kirchengemeinde Broich-Saarn
Die Temperatur in den Kirchen wird auf 14 Grad gesenkt. Eventuell werden Gottesdienste ab Januar als „Winterkirche“ in den Gemeindehäusern gefeiert.

Ev. Kirchengemeinde Heißen
Vom 31. Dezember bis zum 31. März 2023 wird nicht mehr in der Erlöser-  und Gnadenkirche, sondern in den angrenzenden Gemeindehäusern Gottesdienst gefeiert („Winterkirche“), um die Kirchen nur auf ein Mindestmaß heizen zu müssen. In den Gemeindehäusern wird eine Basistemperatur von 19 Grad Celsius angestrebt, es wird nur dort geheizt, wo es unbedingt nötig ist.

Ev. Lukaskirchengemeinde
Vom 1. Januar 2023 bis 2. April (Palmsonntag) findet die „Winterkirche“ statt, das heißt Gottesdienste werden in der Regel in den Gemeindezentren gefeiert. Die Kirchen werden ab sofort auf 15 Grad Celsius beheizt. Dies gilt bis zum 31. Dezember. Danach werden alle Kirchen auf die für die Orgeln notwendige Minimaltemperatur geheizt. Für Schul- und KiTa-Gottesdienste stehen durchgehend die Kirchen zur Verfügung. Die Gottesdienste werden auf 20 Minuten gekürzt. Alternativ können sie auch in die Schulen und KiTas verlegt werden. Die Gemeindezentren werden nach Möglichkeit auf 19 Grad Celsius geheizt. Um in Gemeindezentren zusätzliche Einsparungen zu erzielen, wird fachliche Expertise für Heizung, Warmwasser und Strom eingeholt.

Ev. Markuskirchengemeinde
Alle Leuchtmittel werden durch LED-Technik ersetzt und die Außenbeleuchtung reduziert. Vorlauftemperaturen der Heizungen, Laufzeiten und Zeitschaltungen werden angepasst

Ev. Kirchengemeinde Speldorf
Die Beleuchtung in der Kirche und in Gemeindehäusern vor und nach Gottesdiensten und Veranstaltungen, nach Möglichkeit auch während der Veranstaltungen, wird reduziert. Auch der Heizbetrieb erfolgt in allen Häusern kontrolliert und so sparsam wie möglich.

Vereinte Ev. Kirchengemeinde
Die Kirchen werden auf 14 Grad, die Gemeindehäuser auf 19 Grad beheizt. Angebote werden in bestimmten Räumen gebündelt, um Heizaufwand zu reduzieren. Die Außenbeleuchtung wird reduziert, dort wo es möglich ist. Im Haus Scharpenberg wird die Temperatur des Schwimmbeckens auf 28 Grad (Richtwert für Gesundheitsangebote) reduziert.

Autor:

Lokalkompass Mülheim aus Mülheim an der Ruhr

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