Musikalischer Hund
Schweinoline

Unser Hund beherrscht das Musikinstrument Schweinoline (siehe Foto). Im Fachhandel für 3,40 € zu erwerben. Komplett als Schweinchen mit Quieker.

Was unser Oskar aus dem Instrument herausholt, tonal wie rhythmisch, das kann man sich nicht vorstellen! Das klingt so süß, dass man nicht nur als Diabetiker Ohrenschützer tragen muss!

Kritiker meinen zwar, es klänge nach hysterischem Dudelsack und mache eigentlich nur „quietsch“.

Aber Oskar bringt es mit seiner ausgeklügelten Kau- und Trettechnik dazu, dass es quie-ietsch, quie-ie-ie-ietsch, ja sogar quietsch-ietsch-ie-ie, oder auch quieki-quietsch-quietsch macht.

Selbstverständlich in drei verschiedenen Oktaven, arpeggio und glissando.

So klingt es täglich munter durch alle Räume bis hinaus in den Garten und das mindestens einen ganzen Sonatensatz lang mit Reprise und allem Drum und Dran.

Nach einem Vorspiel (Tinnitus-Sonate, Fis-Moll) in der Hundemusikschule bekam er zunächst ein Schweinolinen-Stipendium und spielte im Bundesjunghund-Orchester.

Dann haben wir ihn bei den Münchener Vielhaarmonikern unter Sir (Simon) Jack Russel angemeldet. Er spielt dort inzwischen mit Bravour in der Zwergschnauzergruppe am zweiten Pult als Vizechappimeister. Dazu haben wir ihm eine sehr teure blaue Stradivari-Schweinoline geschenkt. Ja, wir sind stolz wie Oskar!

PS. Es war einfach nicht auszuhalten. Ich habe das dämliche Latex-Schwein heute in die Tonne gekloppt und der infamen Person, die das eingeschleppt hatte, lebenslanges Hausverbot erteilt.

Autor:

Franz Bertram Firla aus Mülheim an der Ruhr

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