BAMH: Masterplan ist „Nullnummer“ und Historienroman

„Der Masterplan Industrie und Gewerbe“ gleicht eher einem Historienroman denn einem zukunftsweisenden Instrument für das wirtschaftlich notleidende Mülheim“, so der wirtschaftspolitische Sprecher der BAMH-Fraktion, Dr. Martin Fritz. Es werde viel “ist“ und wenig „wird“ beschrieben. Mit diesem Plan werde man die wirtschaftliche Talfahrt Mülheims noch nicht einmal bremsen können, so Dr. Fritz weiter. Eine aus dem Boden sprießende Industrie entlang des Radschnellwegs weise eher in das 19. Jahrhundert. Es werde eine Vision vom „grünen Mülheim“ projiziert, die die Menschen nach Mülheim locken soll, obwohl man gleichzeitig die Grundsteuer B unverhältnismäßig erhöhe. So notwendig der Erhalt des Grüns in unserer Stadt sei, so notwendig sei es aber auch Gewerbeflächen zu schaffen bzw. industrielle Brachflächen aufzuschließen. Dazu vermisse man in dem Papier aber konstruktive Vorschläge.
Offenbar habe hier der Planungsdezernent Peter Vermeulen den Stift geführt. “Da verwundert es nicht, wenn der langjährige Wirtschaftsförderer Schnitzmeier das Handtuch geworfen hat. Das alles belegt wie wichtig ein „Zukunftsdezernat für unsere Stadt gewesen wäre, denn vom obstersten Wirtschaftsförderer Ulrich Scholten erwarten weder die Stadtgesellschaft noch der Rat noch irgendetwas“, so Dr. Martin Fritz abschließend.

Autor:

Jochen Hartmann - Stadtverordneter aus Mülheim an der Ruhr

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Eine/r folgt diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.