Die Grünen aus Mülheim versuchen Facebook zu nutzen

Am gestrigen Tage veröffentlichten die Grünen aus Mülheim bei Facebook die Meldung, das Frau Barbara Steffens wieder per Direktmandat zur Wahl steht.

Nun, diese Meldung sorgte bei einigen Menschen für Unmut.

Frau Barbara Steffens ist als Gesundheitsministerin des Landes NRW in den letzten Monaten vor allem durch ihren Kampf gegen die E-Zigarette in Erscheinung getreten. Nun hat Ihr Amt einen Hinweis vom Oberverwaltungsgericht NRW bekommen, das ihr Erlass nicht rechtens ist und sie diesen zurück ziehen müssen oder das OVG ein entsprechendes Urteil fällen muss.

Frau Barbara Steffens, die Dame welche durch ihr Handeln die Dampfer in die kriminelle Ecke gedrängt hat, die Dame, welche die Händler von Liquids teilweise an den Rande des Ruins getrieben hat - einige Händler mussten bereits schliessen. Und das alles, weil Sie "der Meinung" war das Liquids ein Arzneimittel sind, welche nun vom OVG als nicht rechtens beurteilt wird.

Frau Barbara Steffens, welche nun verantwortlich ist, wenn die geschädigten Händler nun zu Recht Schadensersatz fordern, welcher dann von unseren Steuergeldern bezahlt werden dürfen.

Diese und andere Tatsachen wurden auf der Facebook-Seite der Grünen aus Mülheim gestern als Kommentare geschrieben. Und der Betreiber der Seite hat nichts besseres zu tun, als diese kritischen Kommentare zu löschen.

Hier bestätigt sich der Eindruck, welcher Frau Steffens höchstselbst auf abgeordnetenwatch.de bereits an den Tag legt, man ist an einer Meinung der Wähler und Bürger nicht weiter interessiert.

Allerdings sind diese Kommentare von findigen Usern kopiert worden und existieren nun weiter in der Facebook-Gemeinde und werden auch noch ihre Kreise in der Blogger-Szene ziehen. Das Internet vergisst nicht!

Dieser peinliche Vorgang zeigt mal wieder, dass unsere großen Parteien das System Facebook einfach noch nicht verstanden haben und mit der Möglichkeit der Wähler auch zwischen den Wahlen ihre Meinung zu äußern nicht wirklich umgehen können. Wenn man sich im Social-Media-Bereich bewegt, dann muss man vor allem auch professionell mit Kritik umgehen können. Und genau an dieser Stelle hapert es bei allen großen Parteien massiv.

Claudia Roth verkündete nach der Landtagswahl im Saarland noch groß, dass die Grünen bei der Netzpolitik weit vor den Piraten liegen würden. Nunja, offensichtlich aber nicht bei der Netzkompetenz!

Autor:

Thomas Jansen aus Mülheim an der Ruhr

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