Wochenmarkt Mülheim
" Unser Markt muß leben"

„Unser Wochenmarkt muß leben“, so der fraktionslose Stadtverordnete Jochen Hartmann. Dazu solle man die Behauptungen der Marktgilde ernst nehmen und durch Beseitigung einer Vielzahl von Blumenkübeln insbesondere im oberen Teil der Schloßstraße die nach Auffassung der Marktgilde erforderlichen erweiterten Standflächen für weitere Standbetreiber schaffen. „Jeden Stadt, die etwas auf sich hält, hat schließlich einen funktionierenden Wochenmarkt“, so Hartmann weiter. Insbesondere eine Metzgerei würde nach Auffassung des Stadtverordneten nach dem Wegfall der letzten inhabergeführten Fleischerei auf der Leineweberstraße eine interessante Erweiterung des Marktbetriebses darstellen. Bisher hätten sich die Hoffnungen, die mit der Beauftragung der Marktgilde verbunden gewesen seien, nicht erfüllt. Ob Feierabendmarkt oder Verlagerung zum Rathausplatz – nichts konnte dauerhaft realisiert werden.
Die überzähligen Blumenkübel könnten beispielsweise, so Hartmann, zur Abgrenzung zum Parkplatz auf dem Rathausplatz verwendet werden, „natürlich mit angemessener und ansprechender Bepflanzung“.
Zudem solle der Forderung der Markthändler nachgegangen werden, für den Weihnachtstreff der MST nicht mehr „vertrieben“ zu werden. „ Es bietet sich geradewegs an, diesen Treff auf dem Rathausplatz zu etablieren. Dort könne man eine angenehme weihnachtliche Atmosphäre mit echtem Marktcharakter schaffen“, so Hartmann abschließend.

Antrag für den Planungsausschuss :
Unser Markt muß leben – Antrag des Stadtverordneten Jochen Hartmann für die Sitzung des Planungsausschusses

Die mit der Durchführung des Wochenmarktes in der Mülheimer City beauftragte Marktgilde hat endlich ihre Stellungnahme zur Situation des Wochenmarktes in Mülheim abgegeben und u.a. behauptet, der Wochenmarkt könne größer sein als derzeit möglich. An dieser Behauptung soll die Arbeit der Marktgilde künftig gemessen werden. Vor diesem Hintergrund wird beantragt,
1.
die Anzahl der Blumenkübel auf der Schloßstraße insbesondere im oberen Bereich zumindest um die Hälfte zu verringern, damit erweiterte Standflächen insbesondere in Richtung Forum geschaffen werden können;
2.
die überzähligen Blumenkübel einzulagern bzw., sofern die finanzielle Situation der Stadt dies zuläßt, auf dem Rathausplatz vor der Absperrung des Parkplatzes rathausseitig mit ansprechender und angemessener Bepflanzung aufzustellen, um die Parkflächen zumindest ein wenig zu verdecken und den Platz insgesamt aufzuwerten.
3.
Es soll erneut geprüft werden, ob ggfs. weitere Blumenkübel an der Ruhrpromenade aufgestellt werden können, ohne den Hochwasserschutz zu beeinträchtigen.
4.
Die MST wird beauftragt, den Weihnachtstreff zum historischen Rathaus zu verlagern. Dort wäre eine Marktsituation herstellbar und würde sicherlich zur Aufwertung des Platzes und des „Weihnachtstreffs“ führen, der derzeit eher eine desolate Erscheinung zeigt.
Begründung:
Jede Stadt, die etwas auf sich hält, verfügt über einen lebendeigen Wochenmarkt. Das sollte auch für Mülheim möglich sein. Die seinerzeit insbesondere von SPD und CDU erhofften Verbesserungen durch Beauftragung der Marktgilde haben sich nicht ergeben. Insbesondere der angedachte Feierabendmarkt ließ sich nicht realisieren. Mehrere Geschäfte, die unmittelbar nach Übernahme durch die Marktgilde sich auf der Schloßstraße etabliert hatten, haben nach kurzer Zeit aufgegeben. Die Beschickung des Rathausmarktes zu Beginn der Sommerferien erweckte eher den Eindruck, einen ernsthaften Betrieb auf dem Rathausplatz, dem historischen und traditionellen Standort des Marktes, hintertreiben zu wollen. Mit den vorgenannten Beschlüssen soll der Marktgilde ermöglicht werden, ihre Behauptungen in bezug auf eine mögliche Revitalisierung des Wochenmarktes zu unterfüttern. Insbesondere eine Metzgerei wäre nach dem Wegfall des letzten Metzgereibetriebes in der City ( Pieper) ein Zugewinn für den Markt.

Jochen Hartmann
Stadtverordneter

Autor:

Jochen Hartmann - Stadtverordneter aus Mülheim an der Ruhr

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