David Krause für "Wasserwende" vor Ort

David Krause hier mit Graziella Bach im Außenbereich der Feldmann-Stiftung.
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Der Flaschenwasserkonsum in Deutschland hat sich seit den 70er Jahren mehr als verzehnfacht. Das verursacht viel Plastikmüll und unnötige CO2-Emissionen. Mit dem Projekt „Wasserwende“ will ein deutschlandweites Team immer mehr Menschen dazu bewegen, Wasser aus dem Wasserhahn zu trinken.

In einem Wasser-Quartier fördert ein Team aus lokalen Wasserversorgern und weiteren Partnern das Bewusstsein für Trinkwasser aus der Nachbarschaft. In der BRD gibt es 14 solcher Wasser-Quartiere, im Ruhrgebiet zwei: eines in Gelsenkirchen und ein weiteres in Styrum.
David Krause, der auch in Styrum wohnt, ist Ansprechpartner vor Ort und pflegt eine enge Kooperation mit dem hiesigen Wasserversorger RWW.

Das Wasserwende-Projekt wird seit 2019 vom Bund gefördert. Jetzt ist ein neuer Antrag gestellt worden, damit das Projekt nach März 2022 weiter geht. Ein öffentlicher Trinkbrunnen im Zentrum Styrums ist in Planung. Bedingt durch Corona konnte die Aktionsgruppe in den vergangenen 15 Monaten leider wenig Öffentlichkeitsarbeit leisten.

Refill-Stationen gibt es 12 allein in Styrum und ca. 30 im gesamten Stadtbereich – Stationen, die kostenfrei Wasser anbieten. Bislang ist nur eine Schule in Styrum als Leitungswasser-freundliche Schulen ausgezeichnet. Das Team um David Krause unterstützt KiTas und Schulen, berät Geschäftsleute und Unternehmen und ist aktiv dabei Trink-Orte aufzubauen. Auch im Sportpark Styrum oder in Sporthallen sollten Vereine dafür sensibilisieren, dass Trinkwasser aus dem Hahn genutzt werden kann. David Krause: „Voraussetzung dafür ist, dass die Rohre in einem guten Zustand sind und nicht zu lange Standzeiten des Wassers in diesen auftreten.“ Nach den Ferien wird er mit den Hallenwarten ins Gespräch gehen.

Dann sind auch weitere KiTa-Bildungs-Workshops geplant. Eine Infoveranstaltung rund um das Trinkwasser hat im Jugendzentrum an der Georgstraße stattgefunden. Kinder und Jugendliche lassen sich gut erreichen und freuen sich über Abwechslung. Viele Kinder wissen gar nicht, was das Mülheimer Wasser für eine gute Qualität hat. Weitere Informationen zum Thema erteilt David Krause gerne (e-mail: muelheim@atiptap.org). Auch wer in der Styrumer Aktionsgruppe mitmachen möchte, kann sich bei David Krause melden. Weitere Refill-Stationen sollen im Stadtteil errichtet werden. Läden und Einrichtungen werden gesucht, die sich bereit erklären, Mehrwegflaschen von Bürgern wieder mit Leitungswasser aufzufüllen.

Beim Stadtradeln ist das atiptap-Team vom 4. September bis zum 8. Oktober auch dabei, wenn es darum geht, das Auto stehen zu lassen und mit dem Rad zur Arbeit zu fahren. Eine bundesweite Aktion ist am 13. September mit einer „Wasserwoche“ auf der Bundesgartenschau in Erfurt geplant. „Dann können wir uns endlich alle mal wiedersehen,“ so der Styrumer Akteur. Was die Styrumer Aktionsgruppe detailliert plant, stellt David Krause am 31. August auf der nächsten Stadtviertelkonferenz - wenn Corona-bedingt möglich - im Aquarius Wassermuseum vor.

David Krause hier mit Graziella Bach im Außenbereich der Feldmann-Stiftung.
David Krause ist für "Wasserwende" in Styrum vor Ort im Einsatz.
Autor:

Claudia Leyendecker aus Mülheim an der Ruhr

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