Arbeiterwohlfahrt
Lob für das Team des Elephones

Gemeinsam vorbeugen statt nachsorgen: (von links): Polizeip  räsident Frank Richter, der stellvertretende Awo-Vorsitzende, Jürgen Zürn, der Spendenmanager des Elephones, Heiner Jansen, Awo-Geschäftsführerin, Michaela Rosenbaum, NRW-Innenminister Herbert Reul und der Vorsitzende der Polizei-Stiftung David und Goliath. | Foto: AWOMH
  • Gemeinsam vorbeugen statt nachsorgen: (von links): Polizeip räsident Frank Richter, der stellvertretende Awo-Vorsitzende, Jürgen Zürn, der Spendenmanager des Elephones, Heiner Jansen, Awo-Geschäftsführerin, Michaela Rosenbaum, NRW-Innenminister Herbert Reul und der Vorsitzende der Polizei-Stiftung David und Goliath.
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Kinder und Jugendliche, die von sexueller Gewalt und anderen Übergriffen bedroht sind, können sich an sieben Tagen der Woche rund um die Uhr mit einem kostenfreien Anruf an das bei der Arbeiterwohlfahrt beheimatete und spendenfinanzierte Sorgentelefon Elephone wenden. Das Elephone ist unter der Rufnummer: 0800/6667776, per Whatsapp-Nachricht an die Rufnummer: 0151/20581935 oder auch per E-Mail an: elephone@awo-mh.de erreichbar

Wie haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter und Unterstützer den vorbeugenden Kinder- und Jugendschutz möglich machen, ließen sich Polizeipräsident Frank Richter und NRW-Innenminister Herbert Reul jetzt bei einem Besuch an der Bahnstraße erläutern.
 

Ein gutes Beispiel für NRW

Nach den Berichten der Awo-Geschäftsführerin, Michaela Rosenbaum, und des Förderkreis-Vorsitzenden Heiner Janssen stellte Reul fest: „Jedes einzelne Kind, das durch dieses Projekt vor sexuellem Missbrauch bewahrt werden kann, ist für mich ein riesen Erfolg. Es ist unglaublich wichtig, dass Kinder und Jugendliche altersgerecht aufgeklärt werden und Betroffene wissen, wo sie sich Hilfe holen können.“ Der als Innenminister seit 2017 für die Polizei zuständige Christdemokrat würdigte das haupt- und ehrenamtliche Engagement rund um das Elephone als beispielgeben für Nordrhein-Westfalen.

Polizeipräsident Frank Richter wies darauf hin, „dass wir seit Bestehen des Projektes 43.000 Mülheimer Schülerinnen und Schüler in Grundschulen und weiterführenden Schulen erreicht haben und das wir darüber hinaus auch noch die jeweiligen Eltern und Lehrerinnen und Lehrer im Rahmen des obligatorischen Elternabends zum Thema sensibilisiert haben.“ Zu den Förderern des Elephones gehört auch die Polizei-Stiftung David und Goliath.

Für Michael Rosenbaum stand  am Ende der Minister-Visite fest: „Dass Innenminister Herbert Reul uns besucht und seine Unterstützung zugesagt hat, macht alle im Projekt Arbeitenden stolz und bedeutet für uns einen enormen Rückenwind“

Wie wichtig das Elephone ist, zeigt die Tatsache, dass pro Jahr in Deutschland 14.000 Fälle von sexuellem Missbrauch von Kindern und Jugendlichen angezeigt werden. Die Dunkelziffer dürfte höher sein. Hinzu kommen jedes Jahr etwa 150 Kinder, die durch elterliche Gewalt ums Leben kommen. 

Hilfe für die Helfer

Apropos Rückenwind: Wer das seit 20 Jahren bestehende Elephone-Team als qualifizierter Ehrenamtler unterstützen möchte, erreicht die zutändige Awo-Beratungsstelle für Schwangerschaftskonflikte, Partnerschaft und Sexualität an der Heinrich-Melzer-Straße 17 unter der Rufnummern: Telefon 0208 – 450 03 225 oder per E-Mail an k.schumacher@awo-mh.de. Auskunft gibt Kirsten Schumacher. Wer das Elephone finanziell unterstützen möchte, erreicht dessen Spendenmanager, Heiner Jansen unter der Rufnummer 0208/3018415 oder per E-Mail an: h.jansen@awo-mh.de

Mehr über das Elephone

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Autor:

Thomas Emons aus Mülheim an der Ruhr

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