Dritte Niederlage im fünften Spiel für den VfB Speldorf

Es läuft noch nicht: Im fünften Saisonspiel haben die Oberliga-Fußballer des VfB Speldorf bereits die dritte Niederlage kassiert. Bei der SSVg Velbert waren die Mülheimer unter dem Strich chancenlos und verloren verdient mit 0:2 (0:0).

Torwart und Kapitän Kai Gröger stand nach dem Schlusspfiff etwas ratlos auf dem Velberter Rasenplatz und klatschte noch einmal mit jedem Spieler ab. "Natürlich haben wir uns mehr ausgerechnet", sagt Gröger mit Blick auf die ersten fünf Saisonspiele. "Wir machen uns aber selbst das Leben schwer und die Fehler werden in der Oberliga eben sofort bestraft", so Gröger.

Gegen Velbert zu verlieren, ist im Grunde keine Schande. Die SSVg ist mit drei Siegen und einem Remis gestartet und scheint ein Kandidat für die Spitzengruppe zu sein. Allerdings ist eine Großchance in 90 Minuten unter dem Strich zu wenig. In der Offensive fehlten die beiden Stürmer Esad Morina und André Trienenjost an allen Ecken und Enden.

In den ersten 25 Minuten liefen die Mülheimer nur hinterher und kamen überhaupt nicht in die Partie. Erst eine Zufallschance von Pierre Nowitzki war ein Weckruf, auf den eine deutliche Steigerung im "zweiten Viertel" folgte.Der Höhepunkt war die 42. Minute, als Abdul-Rahman Yussif den VfB beinahe in Führung gebracht hätte. Sein Versuch wurde von den Hausherren so eben noch von der Linie gekratzt.

In der zweiten Hälfte verlief das Spiel aber eher wieder wie zu Beginn der ersten. Mit der Ausnahme, dass Velbert seine Überlegenheit diesmal auch in Tore ummünzen konnte. Leroy Mickels erzielte schon sechs Minuten nach dem Wechsel das 1:0 und sollte später auch für das 2:0 verantwortlich zeichnen. Die Mülheimer blieben zwar bemüht, wirkliche Gefahr entstand aber bis auf einen Kopfball nach einer Ecke nicht.

Bereits am Mittwoch, 19.30 Uhr, geht es für den VfB weiter - diesmal im Niederrheinpokal. Beim Bezirksligazweiten TuB Bocholt haben die Mülheimer die große Chance, ins Achtelfinale einzuziehen und dort eventuell auf einen großen Namen aus dem Niederrheinverband zu treffen.