Wok of Fame jetzt in Dümpten

Foto: PR-Foto Köhring/AK

Seit 1973 leitet Edmund Iu Restaurants in Mülheim – zuerst mit seinem Bruder das ASIA in der Bachstraße. Iu war mit 20 Jahren durch seinen Onkel ins Ruhrgebiet gekommen, der in Essen eine asiatische Gastronomie leitete. „Es ist angenehm in Mülheim zu leben,“ Iu weiß wovon er spricht, denn er hat seine Kindheit und Jugend in Hongkong verbracht.

„Dort muss man immer rennen,“ erinnert er sich an die Zeit in der Millionenstadt, „hier kann man ruhiger leben – in Mülheim ist es nicht so hektisch.“ Nach der Zeit in der Bachstraße, im Forum und an der Friedrich-Ebert-Straße zog er mit dem Wok of Fame vor zwei Jahren zum Heifeskamp in die Nähe der Metro.

„Der große Vorteil hier in Dümpten ist der große Parkplatz.“ In der Mülheimer Innenstadt gab es immer zu wenige Parkplätze. Er freut sich, dass nach wie vor viele seiner Stammgäste auch nach Dümpten kommen. Hier leitet er seit zwei Jahren das Restaurant mit der zweiten Geschäftsführerin Meiying Lin. Er bedauert nur, dass es in die erste Etage des Gebäudes keinen Fahrstuhl gibt. Iu: „Es ist kein Platz vorhanden für einen Fahrstuhl. Das tut mir Leid für ältere und Bewegungs-eingeschränkte Menschen.“ Geöffnet ist das Wok of Fame täglich von 12 bis zum 23 Uhr. Buffet wird von 12 bis 15 Uhr angeboten. Sein Buffet unterscheidet sich vom chinesischen: Die traditionelle chinesische Küche ist schärfer, das kantonesische Buffet ist milder, das Angebot aber ähnlich.

Für seine Saucen verwendet er fünf unterschiedliche Gewürzmischungen. Die Zusammensetzung verrät er aber nicht. Besonders stolz ist er darauf, dass alles im Wok of Fame frisch zubereitet ist. Das frische chinesische Gemüse wird aus Holland angeliefert. Und selbst die Enten werden in Holland gezüchtet. „Nur der Bambus ist aus der Dose, sonst nichts,“ erläutert der Gastronom und Feinschmecker. Ente, eines der beliebtesten Gerichte auf der vielfältigen Speisekarte, wird neuerdings auch mit Knochen angeboten. „Ente mit Knochen schmeckt besser,“ verrät Edmund Iu. Mit den Jahren passt man sich dem Geschmack der Gäste ein wenig an, meint er und nimmt auch die Spargelsaison mit ins Angebot auf. Dennoch ist er vor allem in der Wahl der Zutaten seiner traditionellen Kochkunst treu geblieben.

Autor:

Claudia Leyendecker aus Mülheim an der Ruhr

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