Blutprobe entnommen
Ohne Fahrerlaubnis und unter Drogeneinfluss Unfall gebaut
In der Silvesternacht beobachteten Zeugen vor einem Restaurant auf der Vestische Straße einen 39-jährigen Oberhausener, der mit einem Renault Kangoo beim Rückwärtsfahren gegen einen geparkten Smart gestoßen war und ihn beschädigte hatte.
Dem Smart-Besitzer konnte der Unfallfahrer keinen Führerschein oder andere gültige Ausweisdokument vorzeigen, so dass die Polizei zur Hilfe gerufen wurde.Den Polizisten gegenüber gab der Oberhausener an, dass er seinen Führerschein zuhause vergessen habe. Eine genaue Überprüfung der Personalien ergab aber ein ganz anderes Bild.
Der Oberhausener, der im Zusammenhang mit Ermittlungen in der Reichsbürgerszene und wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis bereits mehrfach in Erscheinung getreten war, besaß keine gültige Fahrerlaubnis. Gegen ihn bestanden zwei Haftbefehle, die gegen Zahlung einer Ersatzfreiheitsstrafe außer Vollzug gesetzt werden konnten.
Im Gespräch bemerkten die Polizisten außerdem leichten Alkoholgeruch in seiner Atemluft und Anzeichen für einen möglichen Drogenkonsum. Gewissheit brachte dann ein Drogentest, der den Konsum von Kokain angezeigt hatte.
Auf der Polizeiwache wurde dem Deutschen eine Blutprobe entnommen. Das Führen von führerscheinpflichtigen Kraftfahrzeugen im öffentlichen Verkehrsraum wurde ihm noch einmal ausdrücklich untersagt.
Nachdem er die in den Haftbefehlen geforderten Geldbeträge gezahlt hatte, konnte er die Polizeiwache wieder verlassen.
Seine Ehefrau, die als Fahrzeughalterin zugelassen hatte, dass ihr Ehemann das Auto ohne Fahrerlaubnis fuhr, wurde ebenfalls angezeigt.
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