Vorsicht vor Internet-Betrug
Polizei ruft Nutzer des www zur Wachsamkeit auf

Foto: Polizei/Lokalkompass

Am Dienstag, 9. Februar, ist der so genannte Safer-Internet-Day, an dem die Polizei unter www.klicksafe.de zu mehr Sicherheit im Internet berät.
Generell wird jedoch darauf hingewiesen, gesundes Mißtrauen" zu bewahren, wenn es darum geht, dass Fremde etwas besonderes wissen wollen, wie zum Beispiel Personaldaten oder Bankdaten.
Kriminelle versuchen auf viele Arten auch aus der Corona-Pandemie Gewinn zu schlagen. Mit so genannten Phishing-Mails wollen sie an sensible Daten kommen, in Fake-Shops bieten sie minderwertige Medizinprodukte oder unwirksame Arzneimittel gegen COVID-19 an. Die Polizeiliche Kriminalprävention rät dazu, immer auf die Quelle zu achten und Angebote zu prüfen.
Das durch die Pandemie veränderte und auf Internetshops konzentrierte
Kaufverhalten sowie die Informationsflut aus unseriösen Quellen nutzen
Kriminelle aus, um Menschen zu betrügen. In Fake-Shops vertreiben sie neben minderwertigen Medizinprodukten auch Arzneimittel, die angeblich vor COVID-19 schützen sollen. In Einzelfällen wurde ein angeblicher Corona-Impfstoff zum Verkauf angeboten, der tatsächlich nicht frei verkäuflich ist. Jedes Angebot im Internet und die Seriosität der Anbieter sollte deshalb genau geprüft werden. Ein fehlendes Impressum kann beispielsweise ein Hinweis darauf sein, dass der Online-Händler nichts Gutes im Schilde führt. Die Polizei stellt Bürgern dazu ein breites und kostenloses Informationsangebot zur Verfügung.
Die Polizei empfiehlt, auf Informationen offizieller Stellen, insbesondere im Zusammenhang mit Impfaktionen in der Umgebung, zu achten. Offizielle
Stellen sind zum Beispiel Stadt- oder Gemeindeverwaltungen, das
Gesundheitsamt, Landes- und Bundesministerien sowie das Robert Koch Institut (RKI). Medizinprodukte oder Arzneimittel sollten nur bei zugelassenen Internetapotheken bestellt werden. Der Kunde sollte prüfen, ob der gewählte Onlineanbieter im Versandapothekenregister (VAR) auf der Internetseite des Deutschen Instituts für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) aufgeführt ist. Jeder Internetnutzer sollte dringend darauf achten, auf seine Daten zu achten und keine Informationen zu finanziellen Verhältnissen oder ähnlichem herauszugeben.
Das Kriminalkommissariat Kriminalprävention/Opferschutz steht während der Bürozeiten unter der Rufnummer 0208/8264511 für Rückfragen zur Verfügung.
Mehr Informationen über Betrug im Zusammenhang mit Corona gibt's im Internet unter www.polizei-beratung.de/corona-straftaten.

Autor:

Karin Dubbert aus Oberhausen

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