Dritte Ordnungsoffensive in Alt-Oberhausen 
Vergehen auch ahnden

Polizei-Sprecher Tom Litges, der Beigeordnete Michael Jehn und der Bereichsleiter Öffentliche Ordnung der Stadt Oberhausen, Horst Ohletz, (v.l.) stellten die aktuelle Ordnungsoffensive vor. Foto: Jörg Vorholt
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  • Polizei-Sprecher Tom Litges, der Beigeordnete Michael Jehn und der Bereichsleiter Öffentliche Ordnung der Stadt Oberhausen, Horst Ohletz, (v.l.) stellten die aktuelle Ordnungsoffensive vor. Foto: Jörg Vorholt
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"Wir gehen den Hinweisen der Bürger nach und senden damit der Bürgerschaft auch ein Zeichen, dass wir ihre Sorgen ernst nehmen." Sagt Michael Jehn, neuer Ordnungsdezernent und Beigeordneter. Er spricht damit einen zentralen Punkt der aktuellen Ordnungsoffensive in Alt-Oberhausen an.

Insgesamt ist es im Stadtgebiet die fünfte Aktion dieser Art, diesmal streckt sie sich grob umrissen von der oberen Marktstraße über die Grenzstraße bis hin zum Hauptbahnhof.
Die Ordnungsoffensiven greifen das Drei-Säulen-Programm zur öffentlichen Ordnung von Oberbürgermeister Daniel Schranz auf. Punkt eins ist die Prävention, der zweite fordert eine rasche Reaktion auf Hinweise aus der Bevölkerung und der dritte besteht aus dem gemeinsamen Handeln von Ordnungsbehörden der Stadt und der Polizei mit dem Ahnden von Vergehen.
"Wir wollen mit der Aktion in dieser Woche gezielt für Abhilfe bei uns bekannten Problemen sorgen", so Jehn, der als erstes Beispiel Vergehen im ruhenden Verkehr nennt. Insbesondere im Bereich der Grenzstraße gibt es dort viele Meldungen. Dann soll für Sauberkeit gesorgt werden, da sind zum Beispiel Teile der Saar- und der Nohlstraße neuralgische Punkte. Entsprechend ist der Kontakt zu den Entsorgungsbetrieben in dieser Woche noch enger getaktet.

Bahnhof im Fokus

Im Fokus steht erwartungsgemäß auch der Bahnhofsbereich insgesamt. Hier werden die Ordnungshüter in dieser Woche verstärkt Streife gehen, erstmals auch in zivil. Klar ist allen Beteiligten, dass das Alkoholverbot, als ein Beispiel genannt, umgehend ignoriert wird, sobald die uniformierten Kräfte nicht mehr vor Ort sind. "Wir wollen die Vergehen auch ahnden und somit auch etwas in den Köpfen bewirken", erklärt Michael Jehn. Besonders die Stunden am späten Nachmittag und am frühen Abend wollen die Ordnungshüter stärker ins Auge fassen. Die Schilder, die auf das Alkoholverbot auf dem Bahnhofsvorplatz hinweisen, sollen zudem bald vergrößert werden.
Für die Polizei bringt deren Sprecher Tom Litges zum Ausdruck, dass man mit dieser Herangehensweise hofft, das Sicherheitsgefühl der Bürger zu stärken und das vor allem an Orten, wo sich Bürger unsicher fühlen. "Wir bitten die Bürger um ihre Augen und ihre Ohren. Wir benötigen diese Hilfe, ihre Hinweise. Wir sind Tag und Nacht unterwegs, aber wir können nicht überall sein. Wir wollen für die Bürger ansprechbar sein."
Wer Hinweise über Missstände geben möchte, der findet bei der Stadt unter Tel.: 825 7777 den richtigen Ansprechpartner.

Autor:

Jörg Vorholt aus Oberhausen

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