Für Lärmschutz im Kaisergarten

So nicht: Gegen den zu erwartenden Lärm im Kaisergarten richtet sich eine Unterschriftenaktion. Unser Bild zeigt (v.l.) Bürgerinititativensprecher Manfred Flore, Elena Schäfer (Bereich Tiefbau) und Sabine Janclas (stellvertretende Bereichsleiterin des Bereiches Tiefbau.               Foto: Peter Hadasch
  • So nicht: Gegen den zu erwartenden Lärm im Kaisergarten richtet sich eine Unterschriftenaktion. Unser Bild zeigt (v.l.) Bürgerinititativensprecher Manfred Flore, Elena Schäfer (Bereich Tiefbau) und Sabine Janclas (stellvertretende Bereichsleiterin des Bereiches Tiefbau. Foto: Peter Hadasch
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Die Planfeststellungsverfahren zu den ersten Abschnitten der geplanten Güterschienenstrecke „Betuwe” von der Landesgrenze bis Oberhausen wurde durch die Bezirksregierung Düsseldorf eingeleitet. Die Bürger in Oberhausen können nun Einsprüche erheben.
Manfred Flore, Sprecher der Oberhausener Bürgerinitiative „Betuwe - so nicht!“ erläutert: „Oberhausens wichtigstes Naherholungsgebiet, der hinter dem Schloss Oberhausen gelegene Kaisergarten, soll laut vorliegenden Plänen keinen Lärmschutz erhalten.
Bei einer Bürgerversammlung wurde bereits deutlich, dass die Oberhausener nicht bereit sind, eine Beeinträchtigung des beliebten Oberhausener Freizeit Areals hinzunehmen. Die Sportvereine, die jetzt über unerträglichen Lärm auf den Plätzen klagen, sind schon alarmiert.
„Wir müssen jetzt Widerstand organisieren, denn in den zur Zeit im Technischen Rathaus in Sterkrade ausliegenden Planungsunterlagen sind Lärmschutzwände für unser Naherholungsgebiet mit Tiergehege, Trendsportanlage und Sportplätzen nicht vorgesehen.
Der Bahnlärm an der in Zukunft stark befahrenen Betuwe-Strecke würde die Nutzung des Parks besonders im Bereich der nah an der Strecke liegenden Sport- und Spielplätze stark beeinträchtigen“, so Flore.
„Auch der Rat der Stadt Oberhausen hat in den bisherigen Stellungnahmen zum Ausbau der Betuwe-Strecke mit Nachdruck Lärmschutz für den Kaisergarten eingefordert“, so Sabine Janclas stellvertretende Bereichsleiterin des Bereiches Tiefbau und bei der Stadtverwaltung zuständig für das Betuwe Projekt.
Mit einer gemeinsamen Unterschriftenaktion wollen die Stadt und die Bürgerinitiative in Oberhausen die unabdingbare Notwendigkeit zur Errichtung von Lärmschutzwänden im Bereich des bei allen Oberhausenern Bürgerinnen und Bürgern beliebten Kaisergartens nachweisen und die DB AG zur Realisierung motivieren.
Die Unterschriftenlisten liegen in allen Oberhausener Rathäusern bis 20. März aus!
Weiter können sie auf der Homepage der Bürgerinitiative unter www.betuwe.de herunter geladen werden.
Die kompletten Unterlagen für das Planfeststellungsverfahren im Bereich Knoten Oberhausen bis kurz vor Buschhausen können im Technischen Rathaus in Sterkrade eingesehen werden. Hier steht für die Bürger mit Elena Schäfer eine sachkundige Mitarbeiterin der Verwaltung zur Verfügung, um beim Lesen der Pläne zu unterstützen.
Weiter können die Planunterlagen auf der Homepage der Stadt Oberhausen www.oberhausen.de eingesehen werden. Manfred Flore: „Um Unterschriften zu sammeln, werden wir zur Not auch an einem Wochenende im Kaisergarten einen Stand aufstellen, dann wird die Bahn schon sehen wie wichtig den Oberhausenern ihr Kaisergarten ist.“

Autor:

Klaus Bednarz aus Dinslaken

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