Tonnenweise Technik für "Sister Act"

Das „Sister Act“-Kloster nimmt Gestalt an - auf jeder Bühnenseite hängen sieben Lichtleitern... Alle Fotos: Winkler/stage
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Noch während die Besucher der letzten Show von „Ich war noch niemals in New York“ das Theater verließen, begann der große Umbau für das nächste Musical-Event im Metronom-Theater am Centro: 19 LKWs mit Kulissen und Technik wurden für „Sister Act“ nach Oberhausen geliefert.

Nils Lunow, Technical Supervisor von Stage Entertainment, leitet den umfangreichen Umbau, auf sein Kommando werden rund 400 Scheinwerfer in die richtigen Positionen gebracht, aber auch 25 Kilometer Kabel verlegt. „Es gibt 64 elektrische Achsen auf der Bühne, um die einzelnen, insgesamt etwa 25 Tonnen schweren Bühnenteile zu bewegen“, erklärt Lunow, der für das eng terminierte Projekt zwei Dutzend Mitarbeiter extra beschäftigt.

400 Scheinwerfer fürs himmlische Musical

Ebenso am Umbau beteiligt ist natürlich die gewohnte Crew des Metronom Theaters um den Technischen Leiter des Hauses, Andreas Stiewe. Der Mann der noch bis Ende Oktober dafür sorgte, dass ein Kreuzfahrtschiff durchs Theater fuhr, hat jetzt großes Interesse daran, dass zum Beispiel die 51 hängenden Setteile im Schnürboden auf sein Kommando im richtigen Moment bewegt werden können. „Es gibt eine mehrteilige Drehbühne, sieben Bühnenwagen mit Kulissenteilen und eine begehbare Brücke mit Zugängen von beiden Seiten“, zählt Stiewe auf. Alles muss perfekt ineinander greifen, damit die Darsteller auf der Bühne nicht nur ins rechte Licht gerückt werden, sondern diese auch sicher betreten und verlassen können.

Alles muss perfekt ineinander greifen

Der Zeitplan ist eng, doch dass sind die Theatermacher in Oberhausen gewöhnt: Am 3. Dezember wird der rote Teppich für die himmlischen Schwestern ausgerollt. Mit Sicherheit!

Das Musical:

„Sister Act“ erzählt die Geschichte der Nachtclubsängerin Deloris van Cartier. Als diese Zeugin eines Mordes wird, versteckt die Polizei sie als Kronzeugin in einem Kloster. Dort übernimmt sie höchst erfolgreich die Leitung des zunächst „verstimmten“ Kirchenchors. Als ihre Tarnung auffliegt, zeigt sich, was wahre Schwesternliebe ist: Die Nonnen beweisen, dass sie viel mehr sind als nur fromme Betschwestern...

Die Musik des Musicals stammt aus der Feder von Alan Menken, ist also eine andere als die im gleichnamigen Film.

Premiere ist am 3. Dezember

Karten gibt es unter Telefon 0201/8046060

Autor:

Silke Heidenblut aus Essen

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