Nachruf auf großartigen Regisseur
Trauer um Jean-Luc Godard

Foto: Symbolbild

Die Kurzfilmtage trauern um Jean-Luc Godard, der wie kein anderer das Kino revolutioniert hat. Obwohl Godard nie selbst in Oberhausen gewesen ist, begann doch auch seine Karierre mit Kurzfilmen, die in Oberhausen gezeigt wurden.

Schon 1961 zeigte das Festival seinen zweiten Kurzfilm „Charlotte et son Jules“ von 1958 und „Une Histoire d’eau“ von 1961, eine Zusammenarbeit Godards mit François Truffaut. Bis in die 1990er Jahre liefen in Oberhausen immer wieder kurze Produktionen von Jean-Luc Godard, zuletzt 1990 „Le dernier mot“ (1988), 1991 „L’Enfance de l’art“ (1990) und schließlich als Teil des Werbefilm-Symposiums 1992 eine Reihe von Werbespots, die Godard in den 1980ern für die französische Modefirma Marithé und François Girbaut gedreht hatte. Er galt als der radikalste Vertreter der französischen Nouvelle Vague, mit Filmen wie „À bout de souffle“ (Außer Atem, 1960), „Le Mépris“ (Die Verachtung, 1963) und „Pierrot le fou“ (Elf Uhr nachts, 1965) veränderte er in den 1960er Jahren das Kino. Godard kehrte jedoch immer wieder zur Form des kurzen Films zurück und die Kurzfilmtage waren über 30 Jahre lang eine Plattform für seine Arbeiten.

Autor:

Karin Dubbert aus Oberhausen

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