BI sammelt knapp 10.000 Unterschriften

Am vergangenen Montag trafen sich rund 50 Mitglieder der Bürgerinitiative „Sicherheit für Oberhausen“ im Café Transatlantik. Die Auswertung der umlaufenden Unterschriftenlisten ergab eine Zahl von 9.360 Unterschriften gegen die geplante künftige Nutzung der JVA. Weiter Listen sind im Umlauf, die Fristen für Unterschriften wurden verlängert. Es soll zudem ein neuer Flyer aufgelegt werden unter Berücksichtigung der BHürgerdiskussion vom 18. Januar.
Am kommenden Montag hat die BI Rederecht für die Ratssitzung beantragt. An diesem Termin soll unter anderem der Beirat bestimmt werden. Und noch eine Personalie: Carolin Buttke ist jetzt offizielle Pressesprecherin der Bürgerinitiative.
Die CDU will eine grundsätzliche Positionierung des Rates, den sie in einer Resolution dazu aufruft, die Landesregierung aufzufordern, die für Oberhausen nachteilige und die Sicherheit gefährdende Entscheidung sofort zurückzunehmen.
„Oberbürgermeister und Rat sollen sich mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln gegen die geplante Einrichtung zur Wehr setzen und damit Schaden von der Stadt und ihren Bürgerinnen und Bürgern abwenden“, so Schranz.
Oberbürgermeister Klaus Wehling hat besorgten Schulleitern jetzt schriftlich geantwortet. Wehling versichert, dass in allen Gesprächen mit den Verantwortlichen die Sicherheit an erster Stelle stehe. Er ist sicher, dass die Unterbringung der Gewalttäter in den nächsten zwei Jahren für die Oberhausener keine neuen Gefährdungen mit sich bringt. „Ich kann nachvollziehen, dass das Thema in den Schulen breit diskutiert wird. Ich habe mit einem 11er Sozialwissenschaft-Kurs des Elsa-Brändström-Gymnasiums über die Errichtung der Therapieeinrichtung gesprochen. Das Gespräch hat aus meiner Sicht gezeigt, wie wichtig es ist, die Fakten zu besprechen und breit über das Thema zu informieren, um damit auch durch sachliche und sachgerechte Argumente einer übertriebenen Emotionalität entgegenzuwirken“, so Wehling.