Das beste Konzept für die Sterkrader Innenstadt
Grünen Charakter entfalten

Mehr Grün kann die Sterkrader Innenstadt gebrauchen. Entlang der Fußgängerzone sollen Aktionsbänder zusätzliche Verweil- und Spielmöglichkeiten im öffentlichen Raum schaffen.^Foto: Archiv/Carsten Walden
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Das Büro Kraft.Raum Landschaftsarchitektur aus Krefeld hat das beste Konzept für die Gestaltung des Kleinen Marktes und der öffentlichen Räume in der Sterkrader Innenstadt erstellt.

Dies entschied das Preisgericht unter dem Vorsitz des Bonner Landschaftsarchitekten Stephan Lenzen auf seiner Sitzung am Donnerstag, 11. April. Der Siegerentwurf ist ab sofort im Stadtteilbüro Sterkrade, Bahnhofstraße 42 (Eingang Gartenstraße), ausgestellt. Die Öffnungszeiten: dienstags von 10 bis 16 Uhr, mittwochs und donnerstags von 10 bis 16 Uhr. Kontakt: Tel. 635806-00, citymanagement@stadtteilbuero-sterkrade.de. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich die Pläne des Preisträgers anzusehen.
Die Stadt Oberhausen hatte vier Landschaftsarchitekturbüros beauftragt, Vorschläge zur Umgestaltung der Sterkrader Innenstadt zu erarbeiten. Eingebunden in dieses Verfahren war ein breit angelegter Bürgerbeteiligungsprozess. Im Rahmen des Ideenmarktes I am 4. Februar und des Ideenmarktes II am 18. März konnten die Bürger in direktem Austausch mit den vier Planungsteams ihre Wünsche und Anregungen einbringen beziehungsweise auf erste Konzepte der Planer einwirken.
Das übergeordnete Konzept des Siegerentwurfs sieht punktuelle Eingriffe im öffentlichen Raum vor. So sollen die Stadteingänge beispielsweise mit ergänzenden Baumpflanzungen einen grünen Charakter entfalten. Entlang der Fußgängerzone sollen Aktionsbänder zusätzliche Verweil- und Spielmöglichkeiten im öffentlichen Raum schaffen.
Der Kleine Markt soll verschiedene Funktionen übernehmen: Er dient dem Stadtklima, bringt unterschiedliche Nutzungen zusammen, soll wesentlich grüner als bisher gestaltet und so als wichtiger öffentlicher Raum definiert werden.

Neue Identität verleihen

Ein Baumhain soll dem Platz eine neue Identität verleihen und als grüner Puffer zum angrenzenden Innenhof im Westen der Platzfläche fungieren. Der bestehende Brunnen an der Platane soll durch ein Fontänenfeld, das sich auf einer neu eingelassenen Intarsie befindet, ersetzt werden. Der nördliche Bereich des Platzes soll weiterhin für Außengastronomie zur Verfügung stehen.
Die Planungen des Krefelder Büros Kraft.Raum Landschaftsarchitektur sind so abgestimmt, dass sie die Aufstellung der Sterkrader Fronleichnamskirmes und des Wochenmarktes nicht beeinträchtigen. Ebenso sollen auch weiterhin temporäre Veranstaltungen, wie etwa die Spätschicht, auf dem Kleinen Markt stattfinden können.
Die Jury, zu der neben der Architektin Yasemin Utku und dem Landschaftsarchitekten Klaus Schulze auch der Oberhausener Oberbürgermeister Daniel Schranz, die Beigeordnete der Stadt Oberhausen Sabine Lauxen, Ulrich Real als Bezirksbürgermeister und Robbie Schlagböhmer als 1. Vorsitzender der STIG e.V. Oberhausen gehörten, beeindruckte insbesondere, dass der Entwurf gerade für den Kleinen Markt ein generationenübergreifendes sensibles Konzept vorsieht.
Der zweite Preis ging an das Büro scape Landschaftsarchitekten aus Düsseldorf, das Büro club L94 Landschaftsarchitekten aus Köln erhielt den dritten Platz und das Büro DTP Landschaftsarchitekten aus Essen landete auf dem vierten Platz.

Autor:

Klaus Bednarz aus Dinslaken

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