RWO: Doppel-Derbysieg möglich

RWO-Mittelstürmer David Jansen lacht, obwohl ihm RWE-Torwart Daniel Schwabke im Hinspiel den Ball wegschnappt. Weitblick? Schwabke muss später verletzt ausgetauscht werden, gegen Ersatzkeeper Philipp Kunz markierte Jansen den 2:0-Endstand.
  • RWO-Mittelstürmer David Jansen lacht, obwohl ihm RWE-Torwart Daniel Schwabke im Hinspiel den Ball wegschnappt. Weitblick? Schwabke muss später verletzt ausgetauscht werden, gegen Ersatzkeeper Philipp Kunz markierte Jansen den 2:0-Endstand.
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Am Samstag kann Fußball-Viertligist RWO ab 14 Uhr im rot-weißen Duell endgültig Revanche für die vergangene Saison nehmen. Handicap: Der Personalmangel in der Abwehr.

Mit 2:4 und 1:2 verloren die Kleeblätter 2012/13 die beiden Partien gegen RW Essen. Jetzt kann aus der Doppel-Pleite ein doppelter Derbysieg werden. Das Hinspiel entschied Oberhausen gegen frühzeitig dezimierte Essener mit 2:0 für sich.
Jetzt ein „Dreier“ an der Hafenstraße und Fußball-Oberhausen liegt sich in den Armen. Wie schon in der Spielzeit 2007/08. Damals waren beide Teams Drittligisten, Oberhausen siegte mit 4:1 und 1:0.
Nur drei Plätze liegen in der aktuellen Tabelle zwischen den Nachbarn - und doch sind es Welten. RWE (Rang zehn) holte aus 23 Spielen gerade einmal enttäuschende 31 Punkte. RWO (Rang sieben) hat mit 38 Punkten aus 22 Partien noch Tuchfühlung zu den Vereinen bis hinauf zum zweiten Platz. Lediglich Fortuna Köln ist mit 51 Zählern an der Spitze enteilt.
Kleeblatt-Coach Peter Kunkel muss auf die langzeitverletzten Jörn Nowak und Kevin Steuke verzichten. Dazu gibt es erhebliche Sorgen im Bereich der Innenverteidigung. Hier fällt nicht nur Nowak aus. Tobias Hötte musste zur Wochenmitte mit einer fiebrigen Erkältung das Bett hüten. Der Einsatz wackelt. Noch schlimmer sieht es bei Felix Haas aus. Er zog sich beim Training einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zu.

Essen - nur beim Stadion vorn

Essen und Oberhausen - in Sachen Stadion offenbaren sich die Unterschiede. Während das 1926 erbaute Stadion Niederrhein aktuell aufgrund des einsturzgefährdeten Flutlichtmastes gesperrt ist, war das 2012 eröffnete Stadion Essen nun bei einer Internet-Wahl zum „Stadium of the year“ dabei. Rang acht sprang dabei für die Hafenstraße raus, fünf von sechs brasilianischen WM-Stadien des kommenden Sommers landeten hinter Essen. Mit ein wenig Ironie könnte einem da Angst und Bange in Sachen Weltmeisterschaft werden. Angesichts der Tatsache, dass etwa auf der Haupttribüne des Neubaus zahlreiche Sitzplätze niemals in den Verkauf gehen können. Diese liegen im oberen Bereich der beiden Außenblöcke und damit im „Schatten“ des hervorgehobenen Bereiches der Logen. Sicht aufs Spielfeld maximal bis zum Sechzehnmeterraum...
Zum Abschluss: Das Derby wird doppelt gespielt. Zeitglich mit dem Anpfiff in Essen-Bergeborbeck beginnt im Leistungszentrum an der Lindnerstraße der Vergleich der Zweitvertretungen beider Clubs in der Oberliga. (keite)

Autor:

Marc Keiterling aus Essen

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