Masterplan für die Wirtschaft in Oberhausen

Vorstellung des Masterplans, v.l. Martin Jonetzko, Jürgen Koch (Agentur für Arbeit), Ralf Güldenzopf, Jörg Bischoff (Kreishandwerkerschaft), Görge Deerberg (Fraunhofer Umsicht), Charlotte Loewe (Loewe Industrieofenbau), Matthias Heidmeier (Unternehmerverband), Daniel Schranz, Frank Lichtenheld (OWT) und Heinz-Jürgen Hacks. Foto: OWT
  • Vorstellung des Masterplans, v.l. Martin Jonetzko, Jürgen Koch (Agentur für Arbeit), Ralf Güldenzopf, Jörg Bischoff (Kreishandwerkerschaft), Görge Deerberg (Fraunhofer Umsicht), Charlotte Loewe (Loewe Industrieofenbau), Matthias Heidmeier (Unternehmerverband), Daniel Schranz, Frank Lichtenheld (OWT) und Heinz-Jürgen Hacks. Foto: OWT
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Die Stadt Oberhausen ist nach Einschätzung der Stadtspitze aktuell von einer besonderen Dynamik geprägt: Gut positionierte Unternehmen entwickeln sich weiter positiv, es gibt bedeutende Neuansiedlungen und Investitionen in dreistelliger Millionenhöhe und bis zu 100 Millionen Euro Fördergelder fließen in die Innenstädte. Diesen Schwung gilt es zu nutzen und weiter voranzutreiben.

Gemeinsam mit einer Vielzahl zentraler Akteure erarbeitet die Stadt Oberhausen daher einen sogenannten "Masterplan Wirtschaft". Er wird Richtschnur für Wachstum und Beschäftigung sein und neben strategischen Zielen auch konkrete Handlungspakete beschreiben.

Mit der Erstellung des Masterplans Wirtschaft werden fünf Ziele verfolgt: Wirtschaft und Arbeit sollen als zentrale Themen der Stadt ins Bewusstsein der Verwaltung, Stadtgesellschaft und Unternehmen gebracht werden.
Prämissen und strategische Ziele sollen gesetzt werden, konkrete Aufgabenpakete erarbeitet und Verantwortlichkeiten festgelegt werden. Oberhausen soll sich zudem als internationaler Wirtschaftsstandort und als Teil der Region positionieren.

Internationaler Wirtschaftsstandort

Als viertes Ziel soll eine breite Beteiligung geschaffen werden, die Unternehmer mit ihren Vorstellungen und Lösungen im Prozess fest verankert.
Zuletzt sollen Netzwerke gestärkt werden, um Aufgaben auf möglichst viele Schultern zu verteilen und mehr Raum und mehr Motivation für Eigeninitiative zu schaffen.
Ralf Güldenzopf, Dezernent für Strategische Planung, Stadt Oberhausen, ergänzt die Zielsetzung noch um ein weiteres wichtiges Thema: "Die Digitalisierung ist ein Schlüsselthema für Oberhausen. Gemeinsam mit der Wirtschaft werden wir mit dem Masterplan einen weiteren Schritt in Richtung SmartCity Oberhausen machen."

Als Lenkungskreis engagieren sich für den Prozess neben Oberbürgermeister Daniel Schranz die Wirtschaftsförderung, die Industrie- und Handelskammer, der Unternehmerverband, das Handwerk, die Agentur für Arbeit und das Fraunhofer-Institut Umsicht sowie der DGB. Der Lenkungskreis wird um Unternehmen erweitert.

Eigeninitiative fördern

„Der Unternehmerverband unterstützt den Masterplan Oberhausen aus voller Überzeugung. Oberhausen mit seiner Top-Lage im Herzen Europas hat große Zukunftspotenziale. Bei ähnlichen Standortinitiativen haben wir bereits gute Erfahrungen gesammelt, die wir jetzt für den Standort nutzen können“, betont Martin Jonetzko, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Unternehmerverbandsgruppe. Heinz-Jürgen Hacks ergänzt aus Sicht der IHK: "Die Bremse ist gelöst, jetzt heißt es, Fahrt aufnehmen und eine möglichst hohe Geschwindigkeit beibehalten. Dann ist das Ziel bald in Sichtweite."
Startschuss mit allen Beteiligten ist im Rahmen einer offenen Auftaktveranstaltung Ende September. Die Politik wird über den Verlauf des Prozesses kontinuierlich im Hauptausschuss informiert. 

Unter www.oberhausen.de/masterplanwirtschaft können sich Interessierte bereits jetzt einbringen. In einer kurzen Umfrage ist es möglich, unterschiedliche Themenfelder zu bewerten und um eigene Ideen und Anregungen zu ergänzen. Ferner kann man sich für mehr Informationen registrieren. 

Autor:

Jörg Vorholt aus Oberhausen

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