Die Burg der Dichterin

Mit 100 000 Euro unterstützt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) die Restaurierung des Gräftenmauerwerks am westlichen Seitenflügel von Burg Hülshoff in Havixbeck.

Mit 100 000 Euro unterstützt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) die Restaurierung des Gräftenmauerwerks am westlichen Seitenflügel von Burg Hülshoff in Havixbeck im Landkreis Coesfeld. Jetzt können notwendige Naturstein- und Mauerwerksarbeiten an den Fassaden, den Schornsteinköpfen und der Gräftenmauer vorgenommen werden. Die bereits 1349 urkundlich belegte Anlage gehörte ab 1417 den Freiherren Droste zu Hülshoff. Zunächst Sommersitz, verlegte Heinrich von Droste zu Hülshoff Anfang des 16. Jahrhunderts den Hauptwohnsitz der Familie hierher. Er befestigte die Burg und erweiterte von 1540 bis 1545 das Haupthaus durch den westlichen Flügel.

Burg Hülshoff ist überregional bekannt als Geburtsstätte der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff (1797-1848), die hier 30 Jahre lebte. 2012 überführte die Familie das Ensemble in die Annette von Droste zu Hülshoff-Stiftung, die die Burg instand setzt und erhält, um sie der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

360 Projekte

Burg Hülshoff ist eines von über 360 Projekten allein in Nordrhein-Westfalen, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel – auch von Westlotto aus der Lotterie Glücksspirale – fördern konnte. Doch nicht nur die Denkmale profitieren, auch die Menschen, die mit ihnen leben: die Familie, die nun weiter ihr altes Bauernhaus bewohnen, die Kirchengemeinde, die wieder in ihrem Gotteshaus beten kann, oder die Bewohner eines Viertels, die in ihrem Park wieder Erholung finden. Nicht zu vergessen sind die qualifizierten Handwerker, die dank der Unterstützung gute Arbeit leisten können.

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