18-Jährige leistet couragiert Hilfe

Gevelsberg:

Kirmeswochenende

Am 28. Juni wiúrde eine Jugendschutzkontrolle auf der Gevelsberger Kirmes durchgeführt. Dabei wurden etwa 30 Jugendliche kontrolliert. Ein 15-jähriger Junge wurde mit Zigaretten angetroffen. Eine Gruppe Mädchen im Alter von 16 Jahren wurden mit einem Mixgetränk mit Branntwein festgestellt. Die Zigaretten und der Alkohol wurden beschlagnahmt und vernichtet. Die Kirmesstreifen vom 28. und 29. Juni ergaben zusammen acht Strafanzeigen wegen Körperverletzungsdelikten, Sachbeschädigungen und Beleidigungen. Insgesamt wurden 23 Platzverweise ausgesprochen, 25 Identitätsfeststellungen getroffen und 21 anlassbezogene Alco-Tests durchgeführt. Der Kirmeszug am Sonntag bei guter Witterung lockte etwa 75 000 Besucher nach Gevelsberg. Der Umzug verlief ohne besondere Vorkommnisse. Leider mussten auch in diesem Jahr wieder Fahrzeuge an der Umleitungsstrecke abgeschleppt werden, 13 an der Zahl.

Schwimmer zerstört

Am Morgen des 30. Juni gegen 11 Uhr wurde die Sachbeschädigung an einem der Alltagsmenschen gemeldet. Unbekannte hatten vermutlich in der Nacht zuvor die Darstellung des männlichen Schwimmers aus der Verankerung gebrochen. Auch ein Arm wurde der Figur abgerissen und lag in Ufernähe. Täterhinweise liegen der Polizei nicht vor.

Unter Drogen gefahren

In der Nacht des 29. Juni wurden gegen 23.30 Uhr, unabhängig voneinander, ein 16-jähriger und ein 17-jähriger Fahrer von Kleinkrafträdern in der Wasserstraße bei einer Standkontrolle der Polizei angehalten. Bei diesen Kontrollen fiel den Polizeibeamten auf, dass die Pupillen der jungen Männer stark erweitert waren. Ein freiwillig durchgeführter Alco-Test verlief bei beiden negativ. Daraufhin wurde ein ebenfalls freiwilliger Vortest auf Betäubungsmittel vorgenommen. Dieser fiel bei beiden positiv aus und deutete, auch bei beiden, auf den Konsum von Amphetaminen und Methamphetaminen hin. Es wurden Blutproben angeordnet und die beiden Fahrer der Wache Gevelsberg zugeführt. Nach Abschluss der Maßnahmen wurden sie entlassen.

Fahrer mit frisiertem Mofa ohne Fahrerlaubnis und betrunken unterwegs

Am 30. Juni gegen 23 Uhr fuhren die Polizeibeamten während ihrer Streifenfahrt hinter einem Mofa her. Dessen Fahrer hielt eine durchgängige Geschwindigkeit von etwa 50 km/h. Nach dem Anhalten nahmen die Beamten Alkohol in der Atemluft des 23-jährigen Fahrers war. Ein freiwillig durchgeführter Alco-Test bestätigte dies. Zudem gab der junge Mann an, dass er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis sei und er den Distanzring entfernt habe. Das Fahrzeug sei aber trotzdem als 25er versichert. Es wurde entsprechend Anzeige erstattet.

Verkehrsunfall auf der Mittelstraße

Gegen 19.30 Uhr am 30. Juni befuhr eine 63-jährige Pkw-Fahrerin mit ihrem Seat die Mittelstraße in Fahrtrichtung Wittener Straße. Sie gab an, aufgrund der vielen Kirmesbesucher besonders langsam gefahren zu sein. Dennoch kam es zum Zusammenstoß, als ein 71-jähriger Mann unvermittelt auf die Fahrbahn trat. Der Geschädigte bestätigte, dass er relativ nah am Gehsteigrand gelaufen sei und dann, ohne auf den rückwärtigen Fahrzeugverkehr geachtet zu haben, die Fahrbahn betreten habe. Durch den Außenspiegel des Pkw wurde der Mann am linken Arm verletzt. Außerdem klagte er über Kopfschmerzen und hatte eine Schürfwunde auf der Stirn. Sein linker Fuß war geschwollen. Er wurde für weitere Untersuchungen in ein Krankenhaus in Hagen transportiert.

Verkehrsunfallflucht

Am 29. Juni gegen 14 Uhr stellte die 39-jährige Halterin ihren silbernen Pkw BMW, im Bereich der Hagener Straße 220 ab. Als sie etwa eine halbe Stunde später zu ihrem Fahrzeug zurückkehret, entdecket sie einen frischen Unfallschaden an der linken Seite ihres Fahrzeugs. Anhaftende orangefarbene Lackreste des nicht bekannten Unfallverursachers wurden gesichert. Zeugen wurden gebeten sich unter der Rufnummer der Polizei an die örtliche Wache zu wenden, 02332 - 9166 5000.

Schwelm:

Trickdiebstahl in einem Nagelstudio Trickdiebe entwenden Smartphone

Am 29. Juni gegen 12 Uhr betraten eine Frau und ein Mann ein Nagelstudio in der Bahnhofstraße. Sie gaben sich als Taubstumme aus, die für eine Behindertenstiftung Unterschriften sammelten. Die Frau hielt der Geschädigten immer wieder ein Klemmbrett vor das Gesicht und forderet sie durch Gesten auf, dort zu unterschreiben. Dabei lenket sie die Geschädigte gekonnt ab. Zeitgleich begab sich der Mann hinter die Ladentheke und entwendete das Smartphone der Inhaberin unbemerkt aus einer Schublade. Als die beiden das Geschäft verließen, traffen sie sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite mit zwei weiteren Frauen und unterhielten sich mit diesen. Dann entfernte sich die Gruppe. Die Frau wird wie folgt beschrieben: ca. 20 Jahre alt, 160 cm groß, normale Figur, dunkles langes zusammengestecktes Haar, trägt eine blaue Jeans, südländischer Typ. Der Mann ist ebenfalls ca. 20 Jahre alt, etwa 175 cm groß, schlank, mit einer Jeans und einem roten Basecape bekleidet. Auch er wird mit südländischen Aussehen beschrieben.

Trunkenheit im Verkehr

In den frühen Morgenstunden des 29. Juni gegen 3 Uhr fiel den eingesetzten Polizeibeamten ein langsam fahrender Pkw Renault auf, der mit etwa 20 h/km im Bereich der Viktoriastraße unterwegs war. Bei der sich anschließenden Kontrolle bemerkten die Beamten die verwaschene Sprache und einen schwankenden Gang des 36-jährigen Fahrers. Ein freiwilliger Alco-Test ergab einen Wert von 1,4 Promille. Eine Blutprobe wurde angeordnet und der Führerschein sichergestellt. Zudem wurde der Fahrzeugschlüssel beschlagnahmt, da der Fahrer den Eindruck erweckte, er werde seinen Heimweg nach Recklinghausen weiter mit dem Pkw fortsetzen. Eine entsprechende Anzeige wurde gefertigt.

Ennepetal:

Übermüdung führt zu Verkehrsunfall mit Sachschaden

Am 28. Juni gegen 17 Uhr kam es auf der Kölner Straße in Ennepetal zu einem Verkehrsunfall mit Sachschaden. Bei dem Fahrzeug des 21-jährigen Unfallverursachers handelte es sich um einen LKW der Marke VW. Die Kölner Straße ist in Höhe der Firma Thuro Bauelemente vierspurig. Nach Angaben des unfallbeteiligten 54-Jährigen Fahrers eines Pkw Skoda, befand er sich auf der rechten Fahrspur in Richtung Gevelsberg, als ihm der LKW-Fahrer auf gleicher Spur entgegenkam. Er habe noch versucht den jungen Fahrer durch Hupen aufmerksam zu machen. Außerdem wechselte er auf die freie, linke Spur. Durch das Hupen des PKW-Fahrers wurde der 21-jährige aufmerksam und lenkte gegen. Trotzdem beschädigte der LKW das Fahrzeug des 54-jährigen an der rechten Seite. Keiner von beiden wurde verletzt. Der Fahrer des LKW gibt an, dass er wegen Übermüdung kurzfristig eingeschlafen sei. Er sei durch das Hupen des Pkw Fahrers aufgeweckt worden und habe auf seine Fahrspur zurück gelenkt. Ein Zeuge, der hinter dem Pkw in gleicher Fahrtrichtung unterwegs war, bestätigte die Angaben des 54-Jährigen. Es konnte eindeutig ausgeschlossen werden, dass der 21-Jährige Alkohol oder Betäubungsmittel konsumiert hatte. Trotzdem wurde dem LKW-Fahrer die Weiterfahrt untersagt, da er auf die eingesetzten Beamten desorientiert und übermüdet wirkte.

Verkehrsunfallflucht

Am 29. Juni gegen 21 Uhr stellte der 45-jährige Halter eines Pkw, BMW in grau, am Fahrbahnrand der Klutertstraße im Höhe Hausnummer 6 ab. Als er bei einem Spaziergang am Morgen des 30. Juni an seinem Wagen vorbei kam, stellte er Beschädigungen im Bereich der Front fest. Es wurden bläuliche Lackanhaftungen im Bereich des Kühlergrills gesichert. Der Unfallverursacher entfernte sich, ohne eine Schadensregulierung eingeleitet zu haben. Zeugen werden gebeten Beobachtungen bei der örtlichen Polizeidienststelle anzuzeigen, Rufnummer: 02333 - 9166 4000

Mutige 18-jährige Ersthelferin bei Verkehrsunfall mit Personenschaden

Am 29. Juni kam es gegen 1.20 Uhr zu einem Alleinunfall auf der Hesterberger Straße zwischen Schweflinghausen und L 699. In einer scharfen Rechtskurve kam der 24-jährige Fahrer eines Opel Astra nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Beide Insassen des Opel, im Fahrzeug befand sich noch eine 23-jährige Beifahrerin, wurden in Krankenhäuser in Hagen transportiert und verblieben dort stationär. Nach Angaben des Fahrers habe er im stark abschüssigen Teil der Straße bei etwa 55 h/km gebremst und die Kontrolle über das Fahrzeug verloren. Eine erst 18-jährige Zeugin, die die Unfallstelle passierte, leistete trotz des strömenden Regens Erste Hilfe und ließ sich durch die widrigen Umstände vor Ort nicht abschrecken. Später gab sie an, dass andere Pkw die Unfallstelle passiert hatten, ohne zu helfen. Von einem Fahrer sei sie sogar beschimpft worden, da sie die Straße nicht frei gemacht habe.

Autor:

Janina aus dem Siepen aus Hattingen

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