Warum man sich trotz Pandemie für eine Ausbildung bewerben soll
Ausbildung – jetzt erst recht!

Martin Wiggermann, Vorsitzender der Trägerversammlung des Jobcenters Kreis Unna und Uwe Ringelsiep Geschäftsführer des Jobcenters Kreis Unna. Foto: Katja Mintel
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Die Anzahl gemeldeter Ausbildungsplätze ist im Vergleich zum Vorjahr stark gesunken. Ebenfalls gesunken ist die Anzahl an Bewerber*Innen. Die anhaltende Corona-Pandemie verursacht Zurückhaltung sowohl auf Seiten der Arbeitgeber als auch auf Seiten der Ausbildungsstellensuchenden. Warum es gerade jetzt so wichtig ist, junge Menschen in eine Berufsausbildung zu bringen, erklären Verantwortliche der Agentur für Arbeit Hamm und des Jobcenters Kreis Unna.

Kreis Unna. "Viele Entscheidungen zur Besetzung der Ausbildungsstellen verzögern sich in diesem Jahr stark“, bewertet Thomas Helm, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Hamm, die bisherige Resonanz aus der Wirtschaft. „Die Verantwortlichen in den Betrieben sind aufgrund der aktuellen Lage zurückhaltend, wenn es um Neueinstellungen geht. Das betrifft leider auch die angehenden Auszubildenden.“ Arbeitsagentur-Chef Helm weiß aber auch, wie wichtig es ist, gerade jetzt über Ausbildung nachzudenken: „Fachkräfte, die wir jetzt nicht ausbilden, fehlen uns sehr bald in den Betrieben.“
Martin Wiggermann, Vorsitzender der Trägerversammlung des Jobcenters Kreis Unna, sieht die intensive Beratung für angehende Auszubildende als eine wichtige Weiche für die berufliche Zukunft: „Jugendliche werden bei ihrem Übergang von der Schule in den Beruf seitens der Schulen, Berufsinformationszentren und Jobcenter sehr engmaschig begleitet. Die Corona-Pandemie stellt uns jedoch vor neue Herausforderungen hinsichtlich der Beratungsmöglichkeiten.“ Jobcenter-Geschäftsführer Uwe Ringelsiep fügt hinzu: „Viele Angebote für diejenigen Schülerinnen und Schüler, die sich derzeit in der Phase der Berufsorientierung befinden, konnten seitens der Bildungseinrichtungen und Behörden nur eingeschränkt unterbreitet werden.“ Wiggermann und Ringelsiep betonen: „Die Unterstützung von Jugendlichen hat oberste Priorität. Wir wollen auch im Corona-Jahr jeder Bewerberin und jedem Bewerber eine berufliche Perspektive ermöglichen.“
Weitere Infos und Ausbildungsstellen in der Region unter www.jobboerse.arbeitsagentur.de, www.ihk-lehrstellenboerse.de, www.hwk-do.de oder www.handfest-online.de. Ein Online-Bewerbungstraining kann man unter www.planet-beruf.de absolvieren. Welcher Beruf oder welches Studium zu einem passt finden Interessierte unter www.arbeitsagentur.de/bildung/welche-ausbildung-welches-studium-passt.

Martin Wiggermann, Vorsitzender der Trägerversammlung des Jobcenters Kreis Unna und Uwe Ringelsiep Geschäftsführer des Jobcenters Kreis Unna. Foto: Katja Mintel
Thomas Helm, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Hamm. Foto: Katja Mintel
Autor:

Carolin Plachetka aus Bochum

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