BVDA

Beiträge zum Thema BVDA

Überregionales
Manchmal sind es die kleinen Dinge, die eine große Hoffnung in sich tragen.
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„In 100 Metern Ankunft“ - oder die Navigation in eine neue Heimat

Was bedeutet Heimat, was bedeutet zu Hause sein frage ich mich, als ich im Auto sitze und mein Navigationssystem starte - irritiert darüber, dass solche Systeme dafür erfunden wurden, an (s)ein Ziel zu gelangen. Ziel, Heimat? Besitzen Menschen auch so etwas wie ein Navigationssystem? Und was ist die Software? Unser Herz, unser Kopf? Die Scheibenwischer fahren monoton über die beschlagene Windschutzscheibe, Novemberregen im Oktober. „In 170 Metern biegen Sie rechts ab“, höre ich die mechanische...

  • Kamp-Lintfort
  • 14.10.15
  • 4
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Überregionales
Ahmad Mohamad Zein (2.v.l.) sucht mit Hilfe von Einrichtungsleiterin Kerstin Edler (4.v.l.) und Ehrenamtlerin Elisabeth Wiebach (2.v.r.) ein Zimmer in Dortmund. | Foto: Schmitz

Zimmer frei? - Flüchtlinge ohne Familie haben es schwer, Wohnungen zu finden

Viele Flüchtlinge suchen derzeit in Dortmund eine neue Heimat. Aber nicht allen gelingt dies auf Anhieb, vor allem dann nicht, wenn sie Anschluss an eine deutsche Familie suchen. So wie Ahmad Mohamad Zein. Der 30-jährige Syrer lebt momentan in dem von der AWO Dortmund betriebenen Wickeder Flüchtlingsdorf Morgenstraße. Er ist ledig, und genau da liegt das Problem. Derzeit werden bevorzugt Familien vermittelt, wie die ehrenamtliche Helferin Elisabeth Wiebach berichtet, die im Flüchtlingsdorf...

  • Dortmund-Ost
  • 15.09.15
Überregionales
Im DJH Jugendgästehaus Adolph Kolping kümmern sich Mitarbeiter der Jugendhilfe St. Elisabeth und  der Jugend- und Familienhilfe St. Bonifatius um minderjährige unbegleitete Flüchtlinge (v.l.): Wolfgang van der Sanden, Wohngruppenleiterin Ana Balic, Manfred von Kölln, Friedhelm Evermann, Dirk Meier und  Teamleiterin Marzena Gust-Wasala mit vier jungen Bewohnern. | Foto: Schmitz

Flüchtlinge als Gäste

Sie sind zwischen 14 und 18 Jahren alt, und sie müssen sich in einem fremden Land, einer fremden Kultur und einer fremden Sprache zurechtfinden - alles ohne ihre Familie. Untergebracht sind die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge (UMF) im Jugendgästehaus Adolph Kolping in der Innenstadt wie die anderen internationalen Gäste des Hauses auch. Doch für sie ist Dortmund kein Reiseziel. Sie werden aller Voraussicht nach hier bleiben. „Sie müssen in das System hier passen, müssen selbständig,...

  • Dortmund-City
  • 01.09.15
  • 1
Ratgeber
Bergkamener gehen voran und wollen den Flüchtlingen und Mitbürgern zeigen, dass die Stadt Willkommenskultur vorlebt.
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Wie Geflüchteten privat helfen? - Nicht jede Hilfe ist bürokratisch möglich

Das direkte Gespräch suchen und Hilfe direkt vor Ort leisten ist nicht einfach mit einem Besuch bei der vorübergehenden Flüchtlingssammelunterkunft an der Lessingstraße zu realisieren. Bürgermeister Roland Schäfer bittet darum, von persönlichem Besuch aus Sicherheitsgründen Abstand zu nehmen. Auch aus Gründen der Pietät sind direkte und vor allem unangemeldete Besuche in der Flüchtlingsunterkunft nicht möglich. Schäfer erklärt: „Die Turnhalle ist Wohn- und Schlafzimmer für die dort lebenden...

  • Bergkamen
  • 25.08.15
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Überregionales
Jalil und Nele haben auf ihrem Trip natürlich auch die atemberaubende Landschaft fotografiert. Manchmal sogar in Selfie-Form. | Foto: Landero Flores
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Integration und Gastfreundschaft: Nele Landero Flores liebt Herten und Mexiko

Ob Mexiko oder Herten - für Nele Landero Flores, Pressesprecherin der Stadt Herten, kann Zuhause überall auf der Welt sein. Sie nahm sich eine Auszeit. Dass Gastfreundschaft und Integration für ein friedliches Miteinander wichtig sind. weiß aus eigener, langjähriger Erfarhung. Wenn Nele Landero Flores das Fernweh packt, geht‘s auf keinen Fall in eine Hotelanlage all inclusive. Die Hertenerin ist Camperin und Rucksack-Reisende, taucht mit Leidenschaft in andere Kulturen ein. „Dafür habe ich mir...

  • Herten
  • 14.04.15
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Politik
Staatsministerin Aydan Özoğuz, Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, besuchten gemeinsam mit NRW-Integrationsminister Guntram Schneider das Kommunale Integrationszentrum und waren bei einer Seiteneinsteigerberatung durch Fikret Vural live dabei. | Foto: Schernstein
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Thema Flüchtlinge: Besuch von Staatsministerin Aydan Özoğuz im Integrationszentrum Mülheim

Migration in Mülheim. Quer durch die Republik geht die Stadt an der Ruhr als das „Wunder von Mülheim“ für ihre Nächstenliebe und die herzliche Aufnahme von Flüchtlingen durch die Medienlandschaft. Doch ist wirklich alles Gold, was medial so schlagzeilenträchtig verkauft wird? Davon überzeugten sich Staatsministerin Aydan Özoğuz und NRW-Integrationsminister Guntram Schneider vor Ort. Treffpunkt Zentrales Integrationszentrum. Seit gut zwei Stunden sind Aydan Özuğuz und Guntram Schneider im...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 10.04.15
Überregionales
Grafik: Stadt Menden
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"Weltreise" Im Sauerland - Integration zum Anfassen!

„Beim ersten Mal, vor zehn Jahren, war die ‚Mendener Weltreise‘ ein großer Erfolg“, erinnert sich Rüdiger Midasch im Stadtspiegel-Gespräch. Der Mendener Integrationsbeauftragte weiß: „Dadurch sind bis heute bleibende Kontakte entstanden.“ In ihrer Zweitauflage am 9. Mai möchte die „Mendener Weltreise“ an dieses super Ergebnis anknüpfen. Dabei versteht sich die Stadtverwaltung - genauer gesagt: eine Untergruppe des „Stadtteilteams Mitte“ - als eine Art „Kontaktvermittler“. Das ORGA-Team bringt...

  • Menden (Sauerland)
  • 10.04.15
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Überregionales
Mona Lihedheb und ihre Tochter Meriam leben Integration - in ihrem Verein Friedensweg und als Mitglieder des Integrationsrates der Stadt Marl.
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Marl: Mit Mona Lihedheb ist Integration kinderleicht

Integration betrifft jeden Menschen. Immer. Offenheit und Höflichkeit sind im Beruf, in der Schule, auf der Party und an der Haltestelle gefragt. Integration ist das große Thema. Der Stadtspiegel stellt eine Marlerin vor, die Integration lebt. Einfach mal ruhig sitzen? So kann man sich Mona Lihedheb nur schwer vorstellen. Immer gibt es für die lebhafte Mutter von fünf Kindern etwas zu tun und zu regeln. Denn sie ist für andere Menschen da, voll und ganz. Wer Integration erleben möchte, braucht...

  • Marl
  • 08.04.15
  • 1
Überregionales
Einige der neuen Bewohner der Gartenhöfe: Jung und Alt möchten Nachbarschaft hier aktiv mitgestalten. | Foto: PR-Fotografie Köhring/PK
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"Wir fangen alle bei Null an"

Am Anfang steht eine Idee. Und dann kommt erst einmal viel Arbeit. Das war bei den Gartenhöfen Saarn nicht anders. Die Mülheimer Wohnbau eG (MWB) realisierte auf der Saarner Kuppe ihr erstes Mehrgenerationenhaus - und die künftigen Mieter der Genossenschaft waren von Anfang an in die Planung mit einbezogen. Zehn der neuen Bewohner der Gartenhöfe sitzen in lockerer Runde im neuen Gemeinschaftsraum zusammen. Die einen kennen sich schon besser, für die anderen sind noch manche Gesichter neu. Am...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 02.04.15
Überregionales
Bei der Westfalia erhalten z.B. Hauptschüler neben der Möglichkeit zum Fußballspielen auch Nachhilfe für die Schule. In Kürze startet das Projekt „Anpfiff zur Integration“ für und mit den in Wickede erwarteten Flüchtlingen. | Foto: Schmitz
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Miteinander im Fußball: „Anpfiff zur Integration“ für Flüchtlinge vor dem Start bei Westfalia Wickede

„Integration bedeutet für uns mehr als nur zugewanderte Menschen in die Gesellschaft integrieren“, sagt Hans Walter von Oppenkowski, 1. Vorsitzender von Westfalia Wickede: „Wir wollen uns um alle kümmern, die an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden.“ Aus diesem Grund hat der Verein bereits vor drei Jahren das Projekt „Jugend stark machen“ gestartet. Dabei bekommen etwa 16 Wickeder Hauptschüler im Vereinsheim von Westfalia Wickede zweimal ein kostenloses Mittagessen sowie Hilfe bei den...

  • Dortmund-Ost
  • 25.03.15
Sport
Wenn Integration mit Füßen getreten wird: Sofia Herari hofft auf eine Wiederaufnahme in den Talent-Kader.

Karate: Kein Talent-Kader ohne deutsche Staatsbürgerschaft

Sie verzeichnet einen Erfolg nach dem anderen und trainiert in jeder freien Minute im Bochumer Sportzentrum in Linden: Die zwölfjährige Sofia Herari hat die Sportart Karate für sich entdeckt und wurde jüngst mit einer Aufnahme in den Talent-Kader des Deutschen Karate Verbandes belohnt. Doch nach der frohen Botschaft kam direkt die Ernüchterung. Die Einwanderungsbehörde machte dem jungen Nachwuchstalent einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Unnötige Hürden für junges Talent „Sofias Familie...

  • Bochum
  • 20.03.15
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