Exil

Beiträge zum Thema Exil

Kultur
Dirk Zache, Museumsmitarbeiterin Lisa Weißmann, Dietmar Osses und Ellen Rüttermann vor dem Modell eines Auswandererschiffes.
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Migration aus einer anderen Perspektive: Zeche Hannover präsentiert Ausstellung zur Auswanderung aus Westfalen nach Amerika im 19. und 20. Jahrhundert

„In unserer Pfarrgemeinde in Stiepel engagiere ich mich für Flüchtlinge. Die suchen, wenn möglich, Halt bei Verwandten oder Bekannten aus der Heimat, die in der Nachbarschaft leben. Meinen Vorfahren, die in die USA ausgewandert sind, ging es genauso“, erzählt Ellen Rüttermann. Sie ist eine Nachfahrin von Wilhelm Kabeisemann, der 1853 den Wechsel über den großen Teich wagte. Ein Silberlöffel, den er dabei bei sich trug, ist nun in der Ausstellung „Vom Streben nach Glück. 200 Jahre Auswanderung...

  • Bochum
  • 02.04.17
Politik
Stolpersteine verhindern vergessen, Montag, 21.11.2016, Stolpersteine für Familie Rosenberg, Stadt Essen-Rüttenscheid
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Stolpersteine verhindern das Vergessen

Am Montag, 21.11.2016 hat der ehemalige Ratsherr der Stadt Bottrop Sahin Aydin in Kooperation mit der DFG-VK Gruppe Essen (Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen) in Essen-Rüttenscheid drei Stolpersteine verlegen lassen. Die Stolpersteine erinnern vor dem Haus Moorenstraße 35 an die vom NS-Gewaltregime verfolgte Familie Rosenberg. Buch: Zur Erinnerung an den Essener Rechtsanwalt Dr. Rosenberg Eine politische Biografie

  • Essen-Süd
  • 22.11.16
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Überregionales
Beeindruckt von der Lebensgeschichte der Besucherin waren die Studierenden im Westfalenkolleg. | Foto: Schmitz
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„Ich ging in die Küche und da saß Nelson Mandela“

Vor fast 80 Jahren flieht sie mit ihren Eltern aus Hitlerdeutschland, kämpft in Südafrika gegen die Apartheid und wird für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen. Jetzt berichtete die Journalistin Ruth Weiss von ihrem bewegten Leben im Westfalenkolleg. 1948:Die junge deutsche Waise Sara, aufgeschlossen und blond, kommt aus dem zerbombten Deutschland nach Südafrika und wird mit offenen Armen von ihrer neuen Familie, sehr angesehenen Buren, aufgenommen. Als aber ihre Papiere mit Verspätung...

  • Dortmund-City
  • 30.04.15
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Kultur
Maegie Koreen widmet ihr Talent und ihre Zeit den fast vergessenen Künstlern, die der NS-Zeit zum Opfer fielen. | Foto: Gerd Kaemper

"Stück für Stück" - Maegie Koreen singt Chansons

24 facettenreiche Chansons gegen das Vergessen, eingebettet in die Biografien zweier jüdischer Kleinkünstlerinnen stellt Maegie Koreen am 23. März in ihrem neuen Programm „Kleine Bühne im Exil“ im Rahmen ihrer Reihe „Chanson Café Europa“ in der Neuen Synagoge vor. Eine Hommage an die beiden Kleinkünstlerinnen und Chanseusen Annemarie Hase und Stella Kadmon soll Maegie Koreens Auftritt am Sonntag, 23. März, 17 Uhr, in der Neuen Synagoge, Georgstraße 2, werden. Das Konzert „Kleine Bühne im Exil“...

  • Gelsenkirchen
  • 19.03.14
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Kultur
„Quappi mit Papagei“ gehört zu den Beständen des Kunstmuseums und ist Teil der Beckmann-Ausstellung. | Foto: PR-Foto Köhring/PK

Max Beckmanns Weg nach Amerika

Max Beckmanns künstlerische Phase des Umbruchs, beginnend mit der Machtübernahme der Nazis und seiner Auswanderung in die Staaten, zeichnet die Kabinettausstellung im Kunstmuseum, Synagogenplatz 1, nach. Unter dem Titel „Max Beckmann. Von Europa nach Amerika“ kombinieren Kunstmuseum und Sammlung Ziegler Beckmann-Werke aus eigenem Bestand mit den Leihgaben von Zeichnungen aus dem Nachlass von Mathilde Q. Beckmann (Museum der bildenden Künste Leipzig). „1933 ist ein entscheidender Einschnitt im...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 30.08.13
Überregionales
Der Exil-Kubaner Juan de Dios lebt mit seiner Frau Monika Banderas in Düsseldorf. Sein leben soll jetzt verfilmt werden. Etwa eine Million weiterer Kubaner lebt derzeit noch im Exil. | Foto: Monika Bandera, Foto privat, Veröffentlichung genehmigt

Juan De Dios' Leben als Film: Knapp dem Tod entronnen

Juan de Dios blickt ernst in die Kamera. Neben seinem Saxofon ist seine Frau Monika Bandera sein größter Halt. Haft, Folter, Erschießungen und schließlich Flucht – der 79-jährige Exil-Kubaner, der einst auch im legendären Buena Vista Social Club spielte, hat eine Menge in seinem Leben mitgemacht. Jetzt soll sein aufregendes Leben für das Fernsehen verfilmt werden. Grundlage für die Dokumentation soll die Juan-de-Dios-Biografie „Mambo - Cha-Cha-Cha“, geschrieben von seiner Frau Monika Bandera...

  • Düsseldorf
  • 13.09.10
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