Integration

Beiträge zum Thema Integration

Kultur
Auf dem Foto präsentieren den neuen Sprach- und Integrationsführer (v.l.) Imdat Öcal, Bernd Baumhold von der Stadt Hattingen, Sparkassen-Marketing-Chef Udo Schnieders, Buchautor Ethem Yilmaz, Orhan Terzi (Vorsitzender von Hedefspor Hattingen, auch bekannt als „DJ Quicksilver“), Yalcin Dogru (sachkundiger Einwohner im Sportausschuss und Mitglied im Integrationsrat) sowie Refik Kartalcik, stellvertretender Vorsitzender des DITIB Türkisch-Islamische Gemeinde Hattingen. Foto: Pielorz

Sparkasse sponsert Integrationsbuch

Ein umfassendes Sprach- und Integrationsbuch in Türkisch und Deutsch von Ethem Yilmaz ist erschienen. Die Sparkasse Hattingen finanziert 1.000 Exemplare der Neuauflage, die kostenlos an türkische Mitbürger verteilt wird. Das Buch ist ein praktischer Wegbegleiter für den Alltag in Deutschland und soll Neuankömmlingen helfen, sich zurechtzufinden. Themen wie Wohnungssuche, Behörden und Bildung werden erläutert. Aber auch Arztbesuche und Einkaufen fehlen nicht. Es gibt zu jedem Thema Vokabeln und...

  • Hattingen
  • 12.06.12
Überregionales
Das sind die Teilnehmer des ersten Hattinger Elternintegrationskurses in Zusammenarbeit mit der Caritas. Durchgeführt wurde er von Berlitz, zur Hälfte finanziert durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Neben den Teilnehmern sind auf dem Foto in der hinteren Reihe (Vierte .v.l.) Dr. Bettina Gneisse (Berlitz), daneben Rolf Erdmeier vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. In der ersten Reihe mit den roten Schuhen Kursleiterin Müzeyyen Atescelik.         Foto: Pielorz

Elternintegrationskurs: Hier lernen die Eltern Deutsch

Jeden Wochentag von 9 bis 13 Uhr haben sie gepaukt: Im Pastor-Schoppmeier-Haus trafen sie sich rund neun Monate zum ersten Hattinger Elternintegrationskurs. 945 Unterrichtsstunden haben sie Deutsch gelernt. Zwanzig Menschen mit Migrationshintergrund, darunter drei Männer, haben gelernt und 17 von ihnen haben es geschafft. Sie halten ihr Zertifikat in den Händen. Justyna Morgas (32) ist eine von ihnen. Die junge Polin lebt seit mehr als zwei Jahren in Deutschland und hat eine Tochter im...

  • Hattingen
  • 08.05.12
  • 1
Überregionales
Die Hattingerin Dörte Rusky schwelgt gerne in den schönen Erinnerungen an Haus Burgeck. Foto: Kamphorst
2 Bilder

Haus Burgeck - ein multikultureller Treff: Hausmeisterin Dörte Rusky erzählt

(von Cay Kamphorst) Als ehemalige Hausmeisterin im Haus Burgeck, dem inzwischen abgerissenen Migrantentreffpunkt an der Bahnhofstraße, hat Dörte Rusky viel erlebt und viel darüber zu erzählen. „Ich habe im STADTSPIEGEL die vielen Geschichten über Hattinger Migranten gelesen, von denen ich einen Teil während meiner Zeit als Hausmeisterin im Haus Burgeck kennenlernen durfte“, freut sich Seniorin Dörte Rusky. Das Haus sei eine lebendige Begegnungsstätte gewesen, in dem viele Feste, Lesungen,...

  • Hattingen
  • 24.02.12
Politik

Serie Integration: Zum Schluß ein Gespräch mit Frank Staacken

(von Cay Kamphorst) Unsere Serie über Migranten in Hattingen neigt sich dem Ende. Zum Abschluss hat der STADTSPIEGEL ein Gespräch mit Frank Staacken, Gründungsmitglied und einer der Vorsitzenden des VFA, über seine Erfahrungen geführt. Der Hattinger Frank Staacken ist Rechtsanwalt und 1984 Gründungsmitglied des VFA, Verein zur Förderung der Ausländerarbeit in Hattingen, zum Schluss auch Vorstandsmitglied. 2004 und 2009 wurde er von seiner Fraktion „Grüne/FWI“ in den Integrationsrat der Stadt...

  • Hattingen
  • 10.02.12
  • 1
Überregionales

Serie "Integration": Memi Kartina arbeitet als Integrationslehrerin

(Von Cay Kamhorst) Mit 23 Jahren kam die Indonesierin Memi Kartina zum ersten Mal nach Deutschland, und arbeitete ein Jahr als Au-Pair Mädchen. In der Zeit lernte sie auch ihren heutigen Mann kennen und lieben. Trotzdem ging es für sie erst mal zurück in ihr Heimatland. „Ich wollte erst mein Pädagogikstudium beenden. Dann bekam ich eine Anstellung in einer Schule als Lehrerin für das Fach ‚Deutsch als Fremdsprache‘.“ 2008, mit 26 Jahren, kam Memi Kartina zurück nach Deutschland und absolvierte...

  • Hattingen
  • 03.02.12
Politik
Ehemalige“ der Hütte sind heute noch in der Ideenschmiede aktiv. Das neueste Kunstwerk wurde gerade aufgestellt und heißt „Baum der Arbeit“. (v.l.) Peter Becker (60), Günter Kalinowski (65), Wolfgang Krieger (66), Klaus-Dieter Nienhaus (71), Karl-Heinz Kalinowski (73) und Gerd Heyer (77) haben mit Spaß und guter Laune mitgewirkt.  Foto: Kamphorst

Serie Integration: Und das sagen die Deutschen über die ausländischen Mitarbeiter auf der Hütte

(von Cay Kamphorst) „Zuerst kamen Portugiesen und Italiener, später auch Türken“, erzählt der 66jährige Wolfgang Krieger, Vorsitzender der Ideenschmiede. „Am Anfang war es sehr schwierig sich zu verständigen, weil keiner von ihnen deutsch konnte.“ Da sind sich die ehemaligen deutschen Mitarbeiter der Henrichshütte einig. „Aber sie bekamen Deutschkurse im Kindergarten neben dem Ledigenheim. Heute ist es das Hotel ‚Avantgarde‘.“ „Wir mussten uns mit Gesten verständigen, keiner konnte den anderen...

  • Hattingen
  • 27.01.12
  • 1
  • 1
Überregionales
Er hat sich sehr für die Ausländerarbeit in Hattingen engagiert und sich für seine ausländischen Mitbürger eingesetzt. Der 74jährige Nuri Dervisoglu aus dem türkischen Istanbul fühlt sich immer noch wohl in Hattingen.  Foto: Kamphorst

Serie Integration: „Eigentlich wollte ich hier nur ein Auto kaufen...“

(von Cay Kamphorst) Aber wie das manchmal so ist, kam dann alles anders als geplant. Um ein Auto kaufen und in die Türkei überführen zu können, musste er beim Zoll eine Verdienstbescheinigung vorlegen. „Es ging mir finanziell nicht schlecht in der Türkei“, sagt der gelernte Schreiner Nuri Dervisoglu, der mit Frau und Kind in Istanbul lebte. „Ich hatte die Schreinerei mit Angestellten von meinem Vater übernommen. Aber als ich dann für meine Arbeiten von den Kunden teilweise kein Geld bekam, war...

  • Hattingen
  • 24.01.12
Überregionales
Seit fast 50 Jahren lebt der 74jährige Inder Mustahsan Hamid Khan in Deutschland, davon 42 Jahre in Hattingen. 
Foto: Kamphorst

"Ich träume in Deutsch"

(von Cay Kamphorst) Deutschland hat er sich ausgesucht, weil er seit seiner Jugendzeit die Komponisten Beethoven, Brahms und Schubert verehrt. Der 74jährige Mustahsan Hamid Khan studierte Metallurgie (Eisenhüttenkunde) an der technischen Hochschule in Aachen und arbeitete bis zu seiner Pensionierung 1992 auf der Henrichshütte in Hattingen. Mustahsan Hamid Khan stammt ursprünglich aus Indien. „Mein Vater war ein Diplomat und arbeitete für die UNESCO. Er war im Bildungsbereich für fünf Länder...

  • Hattingen
  • 20.01.12
Überregionales
Elvira (76) und Domenico (83) Trovato haben sich in Hattingen sehr für eine gute Integration ausländischer Mitbürger eingesetzt und dabei viele schöne Erinnerungen gesammelt.   Foto: Kamphorst

Serie Integration: „Italiener? Deutsche? Wir sind Europäer!“ - Elvira und Domenico Trovato aus Sizilien

(von Cay Kamphorst) Als sie nach Deutschland kamen, konnten sie kein Wort deutsch. „Die Sprache zu können ist sehr wichtig. Sonst ist immer eine Mauer da. Man muss sich dem Gastland anpassen, nicht das Land an uns.“ Elvira (76) und Domenico (83) Trovato kauften sich deutsche Zeitungen und Bücher, dazu ein Wörterbuch, um sich alles zu übersetzen. „Ich hatte immer ein kleines Notizbuch in der Tasche“, beschreibt Elvira Trovato ihren Ehrgeiz, die Sprache zu beherrschen. „Immer wenn ich ein Wort...

  • Hattingen
  • 13.01.12
  • 2
Überregionales
Sulaksan Gnanasegaram fährt höchstens noch im Urlaub nach Sri Lanka und lässt sich dort wie (fast) jeder Tourist mit Elefanten fotografieren, ansonsten fühlt er sich als „waschechter“ Hattinger. Foto: privat
2 Bilder

Serie Integration: Hattingen ist meine Heimatstadt

(von Cay Kamphorst) Der 22jährige Sulaksan Gnanasegaram ist zwar in Essen geboren, lebt aber seit seiner Geburt in Hattingen. Seine Eltern sind 1988 aus Sri Lanka nach Hattingen gekommen. Wer in Deutschland geboren ist, fühlt sich auch deutsch. Sulaksan Gnanasegaram geht es da nicht anders. Aber seine Wurzeln liegen im fernen Sri Lanka. „Meine Eltern leben seit 1988 in Hattingen. Wir sind Tamilen. Ich habe noch eine 28jährige Schwester, die bei einer Bank in Bochum arbeitet, und einen...

  • Hattingen
  • 10.01.12
Überregionales
Etwas erleben wollte die heute 58jährige Ines Koglin, als sie vor 32 Jahren ihr Heimatland Chile verließ und sich auf den Weg nach Deutschland machte. Foto: Kamphorst

Ines Koglin (Chile): „An Deutschland schätze ich die Demokratie sehr“

(von Cay Kamphorst) Mit 25 Jahren packte die heute 58jährige Ines Koglin die Abenteuerlust. Sie wollte etwas erleben und verließ darum ihr Heimatland Chile, um eine Freundin in Deutschland zu besuchen. „Finanziell ging es meiner Familie nicht schlecht. Ich stamme aus der Mittelschicht, meine Mutter war Schneiderin und zwei meiner Brüder sind von Beruf Staatsanwälte und einer ist Apotheker.“ Insgesamt habe sie vier Brüder und sei das einzige Mädchen. „Gerade in der Weihnachtszeit hatte meine...

  • Hattingen
  • 03.01.12
Überregionales
Vor genau 40 Jahren kam der heute 60jährige Isa Çöloglu aus der Türkei nach Deutschland. Seine Frau Fatma (56) kam vier Jahre später nach. Inzwischen haben sie fünf Kinder und fühlen sich wohl und gut integriert in Hattingen. Auf dem Foto links Tochter Rabia (22) und rechts Sohn Erkan (33), Vorsitzender des Integrationsrats.  Foto: Kamphorst

Serie über Integration: „Wenn wir in der Türkei sind, haben wir Heimweh“

(von Cay Kamphorst) Der 60jährige Isa Çöloglu kam über viele schwierige Umwege aus einem kleinen Dorf in der Türkei nach Hattingen und fühlt sich sehr wohl hier. Er erzählt gerne von seiner Odyssee, die ihn letztlich nach Hattingen führte. „Ich weiß es noch ganz genau, am 23. Mai 1971 kam ich nach Deutschland, also vor genau 40 Jahren.“ Einfach war es nicht, im fremden Land. „Die ersten zwei Jahre waren ganz schlimm ohne Sprache. Ich konnte ja nicht einmal problemlos einkaufen. Eines der ersten...

  • Hattingen
  • 20.12.11
  • 1
Politik
Der 59jährige Mohamed Bourzoufi aus Marokko hat in Hattingen seine Familie gegründet und fühlt sich „wie ein muslimischer Deutscher“.Foto: Kamphorst

Serie Integration: Das Erlernen der Sprache ist von großer Bedeutung

(von Cay Kamphorst) Gerade einmal 19 Jahre jung war Mohamed Bourzoufi, als er seine Heimat Marokko verließ, um in Deutschland ein neues Leben zu beginnen. „Die Herner Firma Heitkamp suchte damals in Marokko nach neuen Arbeitskräften“, erinnert sich der heute 59jährige im Rahmen der STADTSPIEGEL-Serie „Integration in Hattingen: 40 Jahre neue Nachbarn“. „Man holte also uns von dort nach hier.“ Mohamed Bourzoufi wollte in Deutschland studieren. Er unterschrieb einen Arbeitsvertrag, ließ Freunde...

  • Hattingen
  • 16.12.11
  • 1
Überregionales
Seit 42 Jahren lebt die Serbin Miloratka Be
enjag schon in Hattingen und fühlt sich hier heimisch. Foto: Kamphorst

Integrations-Serie: „Hattingen ist für mich zur Heimat geworden“

(von Cay Kamphorst) Seit 44 Jahren lebt Miloratka Be enjag schon in Deutschland, davon 42 Jahre in Hattingen. Sie fühlt sich wohl, ist sozial und beruflich integriert und hat ihre Familie hier gegründet. „Ich bin im Oktober 1967 nach Deutschland gekommen. Zuerst nach Lüdenscheid und nach zwei Jahren aus Liebe zu meinem Mann nach Hattingen. Er hatte damals auf der Henrichshütte gearbeitet. Ich bekam sofort eine Anstellung im evangelischen Krankenhaus.“ Bis zur Rente blieb dort ihr Arbeitsplatz....

  • Hattingen
  • 13.12.11
Überregionales
Krishnapillai Sundaralingam betreibt in der Südstadt einen Kioskladen. Der 55jährige landete über Wuppertaler Freunde in Hattingen. Inzwischen hat er hier seine Familie gegründet und fühlt sich wohl. Foto:  Kamphorst

Neue Serie zur Integration: Krishnapillai Sundaralingam lebt hier seit 26 Jahren

(von Cay Kamhorst) Einfach war es anfangs nicht und das fremde Land machte ihm Angst. Doch inzwischen fühlt sich der 55jährige Krishnapillai Sundaralingam wohl in seiner Wahlheimatstadt Hattingen. Mit einem Beitrag über ihn beginnt der STADTSPIEGEL seine neue Serie über "Integration in Hattingen: Vierzig Jahre neue Nachbarn." Als Krishnapillai Sundaralingam 1985 aus politischen Gründen sein Heimatland Sri Lanka verließ und nach Hattingen kam, sprach er kein Wort deutsch. Er bekam auch fast...

  • Hattingen
  • 09.12.11
Überregionales

Vierzig Jahre Integration in Hattingen

(von Cay Kamphorst)„Mami, ich bin türkisch“, sagt der vierjährige Sandro voller Überzeugung. „Nein“, antwortet seine Mutter völlig überrascht, „du bist ein Deutscher.“ „Aber was darf ich denn nicht essen?“, fragt er weiter. Vermutlich hat er im Kindergarten mitbekommen, dass manche Kinder nicht alles essen dürfen. „Du darfst alles essen. Türkische Menschen, so wie manche andere Nationalitäten auch, haben den muslimischen Glauben. Da gibt es das Gebot, kein Schweinefleisch zu essen.“ Natürlich...

  • Hattingen
  • 25.11.11
Sport
Die Kids vom Handicap-Team der Sportfreunde Niederwenigern freuen sich über ein gelungenes Turnier!   Alle Fotos: Janz
3 Bilder

Gelungene Integration bei den Sportfreunden Niederwenigern!

Organisatoren, Sponsoren und Gäste sind vollauf zufrieden: Die erste Auflage des Blitzturniers für den guten Zweck der Sportfreunde Niederwenigern war ein voller Erfolg. Bei strahlendem Sonnenschein verfolgten etwa 400 Zuschauer die spannenden Begegnungen der Teams der Sportfreunde Niederwenigern, der E II des SV Burgaltendorf und zwei F-Jugend-Mannschaften von Rot-Weiss Essen sowie Schalke 04 auf dem Glückauf-Sportplatz in Niederwenigern. Die E 1-Mannschaft der Sportfreunde Niederwenigern...

  • Essen-Ruhr
  • 26.05.11
Überregionales
2 Bilder

Lesen für gelungene Integration

von Alex Winkelnkemper Unter Dinosauriern kann sich ein Jeder noch etwas vorstellen, aber was ist nur ein „Tscheburaschka“? Die Kinder, die am Projekt „Lesen macht stark“ teilnehmen wissen es genau: Das possierliche Tierchen mit den Riesenohren kommt aus dem Urwald, reiste als blinder Passagier in einer Apfelsinenkiste ins Land und hat nun ein großes Problem: Das arme Plüschtier hat keine Freunde. Aus Pädagogensicht klingt das dann so: „Es geht auch um Fragen der Identitätsfindung“, erklärt...

  • Hattingen
  • 04.02.11
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