Gezielte Verkehrskontrollen in Wülfrath und Velbert
Geschwindigkeitsüberschreitungen und Überladungen

Foto: Polizei

Beamte des Verkehrsdienstes führten am gestrigen Dienstag gezielte Geschwindigkeitsüberwachungen im Stadtzentrum von Wülfrath sowie Kontrollen des gewerblichen Güterverkehrs in Wülfrath und Velbert durch. Es wurden mehrere Geschwindigkeitsüberschreitungen und drei Überladungen festgestellt.

Im Rahmen der gezielten Geschwindigkeitsüberwachung in der Wülfrather Innenstadt wurden bei der mehrstündigen Kontrolle insgesamt zehn Überschreitungen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 30 Stundenkilometer festgestellt. Bei einem Verkehrsteilnehmer betrug die gemessene Geschwindigkeitsüberschreitung abzüglich der Toleranzwerte sogar 21 Stundenkilometer. Den Fahrzeugführer erwartet nun eine Ordnungswidrigkeitenanzeige und einen Eintrag in das Flensburger Zentralregister für Verkehrsverstöße mit einem Punkt. Gemäß der aktuell gültigen Fassung des Bußgeldkataloges wird dem Fahrzeugführer kein Fahrverbot erteilt werden.

Immense Gefahr für
den Straßenverkehr

Im Rahmen einer Kontrolle des gewerblichen Güterverkehrs stellten die Experten des Verkehrsdienstes drei erhebliche Überladungen fest, welche eine immense Gefahr für den Straßenverkehr und deren Teilnehmer bedeuten. Ein Lkw mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 2,8 Tonnen war um 700 Kilogramm überladen, was eine prozentuale Überladung von 25 Prozent darstellt. Ein weiterer Lastwagen, welcher ein zulässiges Gesamtgewicht von 7,49 Tonnen hatte, wies sogar eine Überladung um 2130 Kilogramm beziehungsweise 28,4 Prozent auf. Zuletzt kontrollierte ein aufmerksamer Kradfahrer des Verkehrsdienstes auf der Langenberger Straße in Velbert einen Lkw mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen, welcher mit Metallschrott beladen war. Bei der Wägung wurde eine Überladung um 1100 Kilogramm, also um 30 Prozent, festgestellt.

Geldbußen sowie
Punkte im Zentralregister

Alle drei Fahrzeugführer erwarten nun Ordnungswidrigkeitenverfahren, welche eine hohe Geldbuße sowie einen Punkt im Flensburger Zentralregister für Verkehrsverstöße zur Folge haben. In allen Fällen wurde die Weiterfahrt untersagt.

Deichsel war verbogen

Auch ein landwirtschaftliches Gespann erregte die Aufmerksamkeit der Beamten: Im Rahmen einer genaueren Kontrolle stellten die Experten fest, dass die Deichsel vollkommen verbogen und zusätzlich die Auflaufbremse außer Kraft gesetzt war.Der Fahrzeugführer erhielt die Aufforderung die Deichsel auszutauschen. Ihn erwartet eine Ordnungswidrigkeitenanzeige.

Chinesische Fahrerlaubnis

Vollkommen verblüfft waren die Beamten, als ihnen ein Verkehrsteilnehmer eine chinesische Fahrerlaubnis aushändigte. Da der Verkehrsteilnehmer, wie umfangreiche Ermittlungen ergaben, bereits seit Jahren in Deutschland lebt und amtlich gemeldet ist, hätte er seine Fahrerlaubnis umschreiben lassen müssen. Dieses Versäumnis hat eine Strafanzeige wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis zur Konsequenz. Dem Fahrzeugführer wurde die Weiterfahrt sowie, bis auf weiteres, das Führen von führerscheinpflichtigen Fahrzeugen untersagt.

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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