Akute Abstiegsgefahr
Wird das Stadt-Derby für den SC Velbert zum Schicksalsspiel?

Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Teams entschied die SSVg mit 4:1 für sich.  | Foto: Ulrich Bangert
  • Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Teams entschied die SSVg mit 4:1 für sich.
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Wenn es am kommenden Sonntag, 8. Dezember, um 15 Uhr in der BLF-Arena des SC Velbert zum Nachbarschaftsduell mit der SSVg und gleichzeitig dem ersten Rückrundenspieltag der Fußball-Oberliga kommt, eint die Klubs das selbe Schicksal: Sowohl der SC als auch die SSVg hinken ihren Saisonzielen meilenweit hinterher. Während die SSVg eigentlich "oben mitspielen" wollte, ging es für den SC nur um den Klassenerhalt. Dass die Ziele aktuell schwer zu erreichen sind, wird nach der Hinrunde deutlich.

0:3 hieß es aus Sicht des SC Velbert am vergangenen Wochenende im Stadtderby gegen den ambitionierten Aufsteiger TVD Velbert. Doch auch die SSVg geht mit einer Niederlage in die Partie. Am vergangenen Wochenende setzte es eine 0:1-Niederlage bei TuRu Düsseldorf. Auch daran wird deutlich, dass die Saison der SSVg von Höhen und Tiefen geprägt ist.
So hat der Klub von der Poststraße in dieser Saison bereits auf der Trainerposition reagiert und Alexander Voigt, mittlerweile Trainer bei Regionalligist Wuppertal, nach acht Punkten aus sechs Spielen gefeuert. Seitdem läuft es für die SSVg und ihren neuen Trainer Marcus John deutlich besser. Mit dem ehemaligen Straelener folgten sechs Siege und nur zwei Niederlagen.

SSVg schaltete MSV Duisburg im Niederrheinpokal aus

Dazu schaffte der Klub die Mega-Sensation und kegelte Drittligist MSV Duisburg aus dem Niederrheinpokal (2:0). Trotzdem bleibt Tabellenführer Straelen, das mit 48 Punkten 21 Zähler mehr auf dem Konto hat, außer Reichweite. Der von Patrick Knieps trainierte SC Velbert kann sein Saisonziel dagegen noch erreichen. Sieben Punkte trennen die Mannschaft aktuell von den Sportfreunden Baumberg und dem damit verbundenen rettenden Ufer. Um das Ziel zu erreichen wäre ein Derbysieg am kommenden Sonntag umso wichtig. Neben dem Prestige geht es also ums nackte Überlegen.

SSVg gewann Hinspiel mit 4:1

Im Hinspiel setzte sich die SSVg noch mit 4:1 durch. Aber in einem Derby kann bekanntermaßen alles passieren. Verliert der SC jedoch, könnte der Abstand auf die Nichtabstiegsplätze im schlimmsten Fall auf stolze zehn Punkte ansteigen. Dass es dann schwierig mit dem Klassenerhalt wird dürfte auch allen Beteiligten klar sein.

Autor:

Christian Schaffeld aus Oberhausen

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