13-Jähriger schwer verletzt

Foto: Polizei

Auf dem Schulweg wurde ein 13-jähriger Schüler aus Heiligenhaus am Freitagmorgen schwer verletzt, teilt die Polizei mit. Zunächst nutzte er einen Bus der Linie 772, der unmittelbar gegenüber der Heiligenhauser Realschule Feldstraße, an öffentlicher Haltestelle auf dem Nordring anhielt. Während zahlreicheMitschüler, die ebenfalls mit diesem Bus gekommen waren, zur nahe
gelegenen Ampelanlage gingen, um den Nordring in Richtung Schule zu
überqueren, entschied sich der 13-Jährige leider anders. Der komplett
dunkel gekleidete Junge trat in der Dämmerung und unmittelbar hinter
dem Bus auf die Fahrbahn, um diese, ohne auf den fließenden Verkehr
zu achten, eiligst in Richtung Schulgelände zu überqueren.
Zu diesem Zeitpunkt befuhr eine 46-jährige Frau aus Heiligenhaus,
mit ihrem roten PKW Mazda 121, den Nordring, aus Richtung Abtskücher
Straße kommend, in Richtung Realschule, um dort selber drei Schüler
zum Unterricht zu bringen. Nach eigener Aussage, wie auch den Angaben
unbeteiligter Zeugen, war sie dabei mit noch geringer Geschwindigkeit
unterwegs, als es die 30 km/h-Beschilderung vor der Schule erlaubt.
Ein Fahrzeugführer im Gegenverkehr, der bei der Ankunft des Busses an
der Haltestelle dahinter gestoppt hatte und die entstehende Gefahr
deshalb frühzeitig erkannte, als der 13-Jährige zwischen ihm und dem
Bus auf die Fahrbahn lief, versuchte noch durch lautes Hupen sowohl
den jungen Fußgänger, als auch die PKW-Fahrerin zu warnen. Trotz
reaktionsschneller Vollbremsung der 46-jährigen PKW-Fahrerin kam es
dennoch zur Kollision mit dem von links kommenden 13-jährigen
Fußgänger, der nach eigenen Angaben ohne Sicht auf den fließenden
Verkehr über die Fahrbahn lief. Der Junge wurde vom Mazda frontal
erfasst, auf die Motorhaube geworfen und über diese hinweg auf den
Gehweg vor der Schule geschleudert. Hierbei zog sich der 13-Jährige
schwere Verletzungen im Becken- und Brustbereich zu. Ein
angeforderter Rettungswagen brachte den Schwerverletzten ins Klinikum
Niederberg nach Velbert, wo der junge Patient zur stationären
ärztlichen Behandlung verbleiben musste. Am roten Mazda der
unverletzten Unfallgegnerin entstand kein erkennbarer Sachschaden.

Autor:

Miriam Dabitsch aus Velbert

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