Forstrat Tunecke informierte bei Schemken-Wanderung über Unwetterschäden

Hunde gehören zur Wanderung durch den Langenhorster Wald mit Heinz Schemken dazu. Ziel war die Bernsmühle, wo sich die Wanderer am Grill stärkten und Durst mit dem einen oder anderen Bierchen löschten, so dass inbrünstig bekannte Wander- und Volkerlieder geschmettert wurden. Foto: Bangert
  • Hunde gehören zur Wanderung durch den Langenhorster Wald mit Heinz Schemken dazu. Ziel war die Bernsmühle, wo sich die Wanderer am Grill stärkten und Durst mit dem einen oder anderen Bierchen löschten, so dass inbrünstig bekannte Wander- und Volkerlieder geschmettert wurden. Foto: Bangert
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„Es sind mehr Hunde dabei als am Anfang“, stellt Heinz Schemken fest.

Zum 25. Mal hatte der ehemalige Bürgermeister zu einer Wanderung durch den Langenhorster Wald eingeladen. „Es ist mir ein Anliegen, unseren Reichtum an Wald bewusst zu machen, besonders am Langenhorster Wald ist mir viel gelegen“, gesteht Schemken, der eng mit dem Ortsteil verbunden ist. „Wir haben hier durch den Wald eine sehr reizvolle Landschaft, außerdem kühlt der Wald die Luft ab, das ist eine wichtige Funktion.“

Bei der mittlerweile traditionellen Wanderung werden Heinz Schemken und seine Mitwanderer durch den Chef der städtischen Forstverwaltung begeleitet. Peter Tuneckes Informationen standen ganz im Zeichen von „Ela“, jenes Unwetter, das am Pfingstmontag mit 142 Stundenkilometer auch über Velbert hinweg fegte und schwere Schäden verursachte. „Die Bäume standen in voller Belaubung und boten den Sturmböen eine große Angriffsfläche, vielfach knickten sie ab, sie sind nur noch als Brennholz zu verwerten“, musste der Oberforstrat feststellen. „Gerade die starken Bäume mit den großen Kronen wurden getroffen, die schwachen wurden verschont, eine negative genetische Auslese“, findet der Förster, der jetzt auf Naturverjüngung setzt und davon ausgeht, dass die benachbarten Bäume mehr Platz haben und nun die Lücken im Wald ausfüllen.

Die Wald-Sperre ist zwar in Velbert aufgehoben, allerdings geschieht das Betreten der Waldungen auf eigenes Risiko. „Da hängen immer noch lockere Äste in den Baumkronen, die kann man nicht sehen“, so Tunecke, der warnt, dass ein Ast mit vier Zentimeter Durchmesser die Schädeldecke durchschlägt. „Die Gefahr kommt von oben“, warnt er und stellt fest, dass nach den heftigen Regenfällen in den vergangenen Tagen im aufgeweichten Boden weitere Bäume umgefallen sind.

Forstrat Tunecke bittet um Verständnis, dass die Technischen Betriebe Velbert (TBV) mit den Aufräumarbeiten im Wald nicht so schnell nachkommen können. „Da ist in einer Nacht ein ganzer Jahreseinschlag angefallen.“ Er wirbt darüber hinaus nicht nur um Verständnis, sondern auch um Rücksichtnahme und Vorsicht: „Da, wo Motorsägen rauschen, darf man nicht hin.“

Autor:

Lokalkompass Niederberg aus Velbert

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