Wunder der Natur
Der Specht - Hämmern ohne Kopfweh

Foto: Karl Heinz Lehnertz
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Die Natur hat dem Specht noch mehr mitgegeben, damit er kein Kopfweh bekommt. Sein Gehirn fällt den Schädel ohne Hirnflüssigkeit fast vollständig aus, so dass es während der Schläge nicht hin- und herschwappt. Sein Gehirn kann nicht - wie etwa beim Menschen - an die Schädeldecke schleudern. Außerdem ist sein Schnabel etwas unterhalb des Gehirns. Dadurch trifft die Wucht des Aufschlags das Gehirn nicht direkt, sondern wird von den Knochen abgefedert.

Der Buntspecht lebt in Mitteleuropa, Nordafrika und Eurasien. Er ist dort in Wäldern und Parks zu finden. Im Winter ist er auch vermehrt an Vogelhäusern zu Gange, wo er gerne Meisenknödel und Erdnüsse zerhackt. Er frisst aber auch Beeren und Samen.

Foto: Karl Heinz Lehnertz

Interessantes zum Buntspecht:

– der aufsteigende Blutungssaft von Bäumen dient dem Buntspecht im Frühjahr als Nahrungsquelle
– um an den Blutungssaft zu gelangen, schlägt er kleine Löcher in die Baumrinde
– der Buntspecht brütet in morschen Baumhöhlen
– sie können sich auch Brutstätten in Hausfassaden anlegen
– das Picken und Trommeln dient u. a. auch zur Kommunikation mit Artgenossen
– der Bestand an Buntspechten nimmt auf der ganzen Welt zu
– in Deutschland gibt es etwa 700.000 Brutpaare
– zu seinen Feinden gehören auch Ratten, Schlangen und Wildkatzen
– der Buntspecht bekommt beim Hämmern an Bäumen keine Kopfschmerzen, weil eine Art Federung zwischen Schnabel und Schädel ihn schützt
– er hämmert an Bäumen u. a. um Insekten zu finden
– er hämmert aber auch an Baumstämmen, um in sich eine Höhle zum Nisten zu bauen

Foto: Karl Heinz Lehnertz
Foto: Karl Heinz Lehnertz
Autor:

Karl - Heinz Lehnertz aus Wattenscheid

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