Ortsumgehung Günnigfeld frei gegeben

Start frei für die Günnigfelder Ortsumgehung hieß es am Mittwoch. FOTO: Gerd Kaemper
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Die Wattenscheider City und die Ortsdurchfahrt Günnigfeld werden künftig entlastet. Am Mittwoch wurde die zweite Bau-Etappe der Ortsumgehung fertig gestellt und für den Verkehr freigegeben. Somit gibt es jetzt freie Fahrt Richtung Gelsenkirchen für den über die Hansastraße fließenden Autoverkehr.

Die Bauarbeiten konnten früher als geplant abgeschlossen werden. Genau vor einem Jahr hatte die Stadt Bochum mit dem Ausbau des zweiten Bauabschnittes der Trasse begonnen. Der zweite Teil der Ortsumgehung Günnigfeld ist etwa 1,3 Kilometer lang. Er schließt sich an den 2009 fertig gestellten ersten Abschnitt auf der Osterfeldstraße an und endet in der verlegten Ostpreußenstraße an der Kreuzung von der Bergmann- und Hofstraße auf Gelsenkirchener Stadtgebiet.

Den ersten, circa 1,4 Kilometer langen, südlichen Abschnitt der Trasse baute das Tiefbauamt von Juni 2007 bis März 2009 durchgängig zweistreifig, inklusive Geh- und Radwegen. Die Kreuzungen der Günnigfelder -/Osterfeldstraße und der Hansa-/Gewerbestraße baute es als Kreisverkehre aus. An der Kreuzung von Günnigfelder -/Osterfeldstraße errichtete das Tiefbauamt ebenso wie nahe des Reiterhofes Lärmschutzwände.
Vom Gelsenkirchener Knotenpunkt Ostpreußen- / Bergmann- und Hofstraße im Norden folgt die Ortsumgehung zunächst dem Verlauf der Ostpreußenstraße, verschwenkt dann nach Südosten auf eine Ackerfläche. Dort entstand ein Kreisverkehr, der auch von der südlicheren Ostpreußenstraße, Höhe Hausnummer 198, erschlossen ist.
Vom Kreisverkehr geht die neue Trasse in südöstlicher Richtung weiter und verläuft nach Querung der Friedhofstraße nördlich parallel zur Osterfeldstraße. Die Straße besteht aus zwei je 3,25 Meter breiten Fahrspuren sowie Geh- und Radwegen.
Die Ostpreußenstraße dient aus Süden kommend ab der Zufahrt zum neuen Kreisverkehr nur noch dazu, die nördlich folgende Wohnbebauung zu erschließen, und endet in einem Wendehammer. Die Osterfeldstraße wird vom Verkehr entlastet. Ab der Querung mit der Friedhofstraße ist die Osterfeldstraße nur noch für den Fuß- und Radverkehr durchlässig.

Für die Ortsumgehung Günnigfeld gibt es ein Lärmgutachten, das notwendige Schutzmaßnahmen vorsieht. Am Kreisverkehr Ostpreußenstraße entstand daher eine 240 Meter lange, zur Straßenseite hoch absorbierend verkleidete Lärmschutzwand, nahe der geplanten Erweiterung der Kleingartenanlage „Osterfeld“ und der Osterfeldstraße ein 290 Meter bzw. 350 Meter langer Lärmschutzwall. Die Gesamtkosten des zweiten Bauabschnittes betrugen 3,2 Millionen Euro.

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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