Wenn das Rote Kreuz dreimal klingelt, ist Unterstützung angesagt!

DRK-Präsident Thorsten Junker, Ralf Heene (DRK Mitgliederservice NRW GmbH), Simone Silberberg (DRK Mitgliederservice NRW GmbH), Thorsten Sperzel (DRK-Wattenscheid) und Werbeleiter Jörg Breitenfeld ((DRK Mitgliederservice NRW GmbH)
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  • DRK-Präsident Thorsten Junker, Ralf Heene (DRK Mitgliederservice NRW GmbH), Simone Silberberg (DRK Mitgliederservice NRW GmbH), Thorsten Sperzel (DRK-Wattenscheid) und Werbeleiter Jörg Breitenfeld ((DRK Mitgliederservice NRW GmbH)
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Inzwischen ist es schon wieder einige Zeit her, dass die Damen und Herren des Deutschen Roten Kreuzes an Wattenscheider Haustüren klingelten und um Unterstützung warben. Spätestens am Montag (22. Oktober) soll es aber wieder losgehen, denn die Lage ist durchaus ernst!

Pro Jahr verlieren wir zwischen 150 und 200 Mitglieder“, erklärt Thorsten Junker, Präsident des Roten Kreuzes in der Hellwegstadt. „Uns sterben die Mitglieder weg“, ist sein trauriges Resümee beim Blick auf die Austrittsgründe. In einigen Fällen sorge aber auch die wirtschaftliche Situation für ein Ende der Fördermitgliedschaft oder der Weg ins Pflegeheim. Noch sind es knapp 2.000 Mitglieder, aber es ist eine einfache Rechenaufgabe, wie lange es den Kreisverband ohne neue Mitglieder-werbung und öffentlichkeitswirksame Aktionen noch geben würde. „Die Mitgliedsbeiträge unserer Fördermitglieder sind ein wesentliches Standbein unserer Verbandsfinanzierung.“

Fördermitglieder sichern Rotkreuzarbeit in WAT

Neue Fördermitglieder, und daraus machen er und DRK-Präsidiumsmitglied Christian Lange keinen Hehl, garantieren, dass das Rote Kreuz seinen Tätigkeiten in Wattenscheid nachkommen kann. „Wir
müssen unsere zahlreichen Fahrzeuge im Katastrophenschutz und Sanitätsdienst ständig unterhalten, Materialien nachbestellen“, sagt Junker. Ehrenamtliche Mitarbeiter müssten aus- und fortgebildet gebildet werden. Auch der Betrieb der Kleiderkammer für Bedürftige mit kostenloser Kleiderausgabe, die vielfachen Angebote für Senioren oder die zahlreichen Selbsthilfegruppen müssten vom Kreisverband finanziert werden. Auch die Unterhaltung der Fahrzeugflotte des eigenen Behindertenfahrdienstes erfordere fortlaufend Investitionen, um Rollstuhlfahrern durch Fahrdienste die Teilhabe am öffentlichen Leben zu ermöglichen. Ausgaben gäbe es für den Wohlfahrtsverband also genug.

Werbung startet ab sofort

Vier freundliche Mitarbeiter des Roten Kreuzes werden deshalb in den nächsten Wochen in Wattenscheid unterwegs sein, um die Arbeit der Roten Kreuzes vor Ort vorzustellen und hierbei neue Unterstützer in Wattenscheid zu gewinnen. Dies ist für das DRK auch eine gute Gelegenheit, um über die einzelnen Aufgabengebiete und Angebote des Verbandes zu informieren.

„Die Wattenscheider kennen den örtlichen Rotkreuzverband sicher nahezu alle, trotzdem sind viele Aktivitäten des Roten Kreuzes nicht immer bekannt, so dass wir den Menschen erklären, dass eine dauerhafte Unterstützung des DRKs immens wichtig ist, dem Mitglied aber auch Vorteile bringt und es eben nicht nur um eine einmalige Spende geht“, so Werbeleiter Jörg Breitenfeld, „vielmehr sprechen wir über die zahlreichen Angebote für Senioren, aber auch die Arbeit des Jugendrotkreuzes, den Sanitätsdienst, ehrenamtliche Helfer und deren Ausbildung oder über Selbsthilfegruppen oder die traditionelle DRK-Weihnachtsbetreuung.“ Trotzdem werden natürlich auch Geldspenden (via Sofortüberweisung an das DRK-Konto, hierzu werden entsprechende Tablets mitgeführt!) für den Kreisverband entgegen genommen.

Menschen sollen überzeugt, nicht überredet werden!

Neben ihrer Motivation und ihrer Dienstkleidung kann sich jeder von ihnen mit einem Dienstausweis legitimieren. Der Koordinator der Werbeaktion Jörg Breitenfeld weiter: „Wir wollen Menschen nicht überreden, sondern überzeugen.“ Und das finge schließlich mit einem offiziellen Beleg der Zugehörigkeit an. Die Werber führen zudem auch Informationsflyer zu den Aufgabengebieten, Diensten und ehrenamtlichen Tätigkeiten des DRK-Kreisverbandes mit. Wenn jemand kein Interesse habe, „verabschieden wir uns höflich und machen auch jede Gartentür hinter uns wieder zu.“

Darüber hinaus betont DRK-Präsident Thorsten Junker, dass neben den Fördermitgliedern, natürlich auch stets aktive Helfer beim DRK gefragt sind. „Wir können jeden gebrauchen, um auch weiterhin anderen Menschen helfen zu können.“ Ziel der Werbemaßnahme in Wattenscheid sind ca. 400-500 neue Mitglieder und vielleicht auch den ein oder anderen neuen Ehrenamtlichen für den Rotkreuzverband gewinnen zu können.

Bei Fragen zur Mitgliederwerbung kann sich an den örtlichen DRK-Kreisverband Wattenscheid e.V., unter der Rufnummer 02327-87019 (Herr Thorsten Sperzel) oder per Mail an info@drk-wattenscheid.de gewandt werden.

Autor:

Christian Lange aus Wattenscheid

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