Familienkarte im Kreis Wesel kommt zum 1. Oktober

Die Idee stammt von Martin Kuster (VWG, rechts), der diese im vergangenen Jahr auch bei Kreisdirektor Ralf Berensmeier erfolgreich vortrug. | Foto: JuK
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  • Die Idee stammt von Martin Kuster (VWG, rechts), der diese im vergangenen Jahr auch bei Kreisdirektor Ralf Berensmeier erfolgreich vortrug.
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Die Familienkarte im Kreis Wesel soll zum 1. Oktober 2013 eingeführt werden. Sie ist für Eltern, Pflegeeltern, Lebenspartnerschaften, Alleinerziehende oder getrennt/geschiedene Elternteile, die im Kreis Wesel ihren Hauptwohnsitz und mindestens ein Kind unter 18 Jahren haben. Grundsätzlich wird pro Familie eine Karte auf einfachen Antrag hin ausgestellt. Die Karte hat eine Gültigkeit von zwei Jahren.

Kreisdirektor Ralf Berensmeier sagte im Kreisausschuss „Von dieser Familienkarte profitieren nicht nur die Familien und Unternehmen, sondern auch der Kreis. Ich bedanke mich bei den zahlreichen Unternehmen, die sich hieran beteiligen und hoffe, dass noch mehr diesem Vorbild folgen.“

Ausdrücklich dankte er auch seiner Stabsstelle, mit der es bislang gelungen sei, 119 Betriebe zu gewinnen. Dies sei bereits vor der eigentlichen Einführung ein großartiger Erfolg, wenn man vergleiche, dass der Rhein-Kreis Neuss mit rund 50 Kooperationspartnern gestartet sei.

Martin Kuster (VWG) dankte der Stabsstelle und dem Kreisdirektor für diesen großen Erfolg. Die VWG hatte bekanntlich die Einführung der Karte beantragt. Er sah in der Karte eine große Chance für die Familien und die Wirtschaft.

Dr. Hans-Georg Schmitz (CDU) freute sich ebenfalls über den erfolgreichen Start, sah sich selber aber auch in der Pflicht, bei Betrieben für diese Karte zu werben. Gerd Drüten (SPD) sprach von einer „zarten Pflanze“, die nun wachsen und gedeihen müsse.

Wegen der Personalkosten kritisierten Heinz Dams (FDP) und Hubert Kück (Grüne) das Vorgehen der Verwaltung, zumal dies auch keine Aufgabe des Kreises sei.

Berensmeier wies darauf hin, dass die Arbeit aufgrund eines Kreistagsbeschlusses wahrgenommen werde und dass die Personalkosten nach der Startphase erheblich sinken werden. Josef Devers (CDU) hatte schnell nachgerechnet und kam bei rund 48.500 Familien auf einen aktuellen Kostenaufwand von 20 Cent je Familienmitglied.

Fazit: „Die Familienkarte kann zu einem Markenzeichen im Kreis Wesel werden!“, formuliert das Pressebüro der Kreisverwaltung.

Autor:

Lokalkompass Kreis Wesel aus Wesel

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