Solidaritätspartnerschaft
„Vielen Dank“ – Weseler Hilfstransport in Novomoskovsk angekommen

Mit Hoffnung, Gottessegen und bis oben hin voll mit medizinischem Equipment und Pflegeutensilien beladen hat sich ein Hilfstransport aus Wesel nach Novomoskovsk in der Ukraine vergangenen Mittwoch, 18. Oktober 2023, auf den Weg gemacht. Nach sechs Tagen, kilometerlangen Staus und Zollabwicklung ist das Fahrzeug mit den gut fünf Tonnen Spenden sicher in Novomoskovsk angekommen. Dort wurde der Fahrer vom ukrainischen Bürgermeister Serhij Rieznik in Empfang genommen. Bereits bei der Abfahrt aus Wesel bedankte sich Bürgermeister Serhij Rieznik auf digitalem Wege öffentlich bei den Menschen in Wesel, ganz besonders bei den beteiligten Unternehmen und Bürgermeisterin Ulrike Westkamp. „Dank der Unterstützung Weseler Unternehmen und der Krankenhäuser ist es gelungen, eine beachtliche Menge an Hilfsmitteln sammeln. Ich bin froh, dass die Spenden unbeschadet in Novomoskovsk angekommen sind. Zudem freue ich mich, schon bald wieder Kontakt zu unseren neuen Freunden aus der Ukraine zu haben. Denn Völkerverständigung ist das beste Mittel für dauerhaften Frieden“, so Bürgermeisterin Ulrike Westkamp.
Im November nimmt Bürgermeisterin Ulrike Westkamp an der bundesweit bedeutenden deutsch-ukrainischen kommunalen Partnerschaftskonferenz in Leipzig teil. Unter anderem werden Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Bundesministerin Svenja Schulze sowie der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer erwartet. Auch Serhij Rieznik wird voraussichtlich an dem Netzwerktreffen teilnehmen. Geplant ist, dass dort weitere Schritte zu einer möglichen, dauerhaften Städtepartnerschaft zwischen Wesel und Novomoskovsk besprochen werden.
Im Sommer 2023 besuchte der Bürgermeister der Stadt Novosmoskovsk (Ukraine), Serhij Rieznik, Wesel. Dabei berichtete er über die katastrophalen Umstände in seiner Heimatstadt. Neben Raketenbeschuss kämpft Novomoskovsk vor allem um die medizinische Versorgung. Tausende Binnenflüchtlinge sind in Novomoskovsk untergebracht. Zudem werden in der gerade einmal ca. 100 Kilometer von der Front entfernten Stadt verwundete Soldat*innen versorgt.
Der Rat der Stadt Wesel hat im März dieses Jahres beschlossen, die ukrainische Stadt Novomoskovsk zu unterstützen. Ziel ist, dass aus der Solidaritätspartnerschaft langfristig eine Städtepartnerschaft entsteht. Darüber wird der Rat der Stadt Wesel zu einem späteren Zeitpunkt gesondert entscheiden.

Autor:

Stadt Wesel aus Wesel

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