Wenn die Sirenen heulen
Landesweiter Warntag am 8. September

Auch in Wesel werden am 8. September um 11 Uhr die Sirenen mit einem einminütigen Dauerton, dem Signal „Entwarnung“, starten. | Foto: LK
  • Auch in Wesel werden am 8. September um 11 Uhr die Sirenen mit einem einminütigen Dauerton, dem Signal „Entwarnung“, starten.
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  • hochgeladen von Petra Zellhofer-Trausch

Am Donnerstag, 8. September, heulen erneut landesweit bei einem Probealarm die Sirenen.

Auch in Wesel werden um 11 Uhr die Sirenen mit einem einminütigen Dauerton, dem Signal „Entwarnung“, starten. Gegen 11.06 Uhr folgt ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton, das Signal „Warnung“. Im Ernstfall sind alle Bürger bei diesem Ton aufgefordert, umgehend ein Gebäude aufzusuchen und das Radio für weitere Informationen einzuschalten.

Informationen werden zudem auf den Internetseiten der Behörden veröffentlicht (zum Beispiel www.wesel.de/). Geplant ist, dass der Probealarm um 11.12 Uhr mit einer erneuten „Entwarnung“ beendet wird.

Zusätzlich erhalten Nutzer der Warn-Apps „NINA“ (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes) und „KATWARN“ Warnmeldungen als Push-Nachrichten auf ihre Handys.

Bewusstsein für Warnsignale
Ziel des Probealarms ist es, in der Bevölkerung ein Bewusstsein für diese Warnsignale zu schaffen. Durch regelmäßige Probealarme wissen sich Menschen in Ernstfällen (Gefahrensituationen) zu helfen. Zudem können beteiligte Akteure (unter anderem Stadtverwaltung und Feuerwehr) ihre Warnsysteme testen. Dabei werden gelegentlich auch neue Methoden und Verfahren erprobt.
So plant zum Beispiel der Bund bei einem separaten bundesweiten Probealarm im Dezember 2022, erstmals die sogenannte Cell-Broadcast-Technik einzusetzen. Damit können Push-Nachrichten als SMS an alle Mobilfunkgeräte innerhalb eines Netzes verschickt werden. Auch die Stadt Wesel nutzt die Warntage, um neue Methoden zu testen.

Feuerwehr Wesel mit Notfall- und Informationspunkten
Für den landesweiten Warntag am 8. September plant die Feuerwehr Wesel, zusätzlich mit mobilen Notfall- und Informationspunkten (ausgebaute, einfach zu verlegende Container) im Stadtgebiet Anlaufstellen in Krisen- bzw. Gefahrensituationen für die Bevölkerung anzubieten. Denkbar ist, dass bei einem Stromausfall von solchen Notfall- und Informationspunkten aus Notrufe abgesetzt werden. Zudem erhalten dort Menschen wichtige Informationen (unabhängig vom Strom-,
Telefon- oder einem anderen Netz), da im Zweifel alle strombetriebenen Netze zusammenbrechen können.

Autor:

Lokalkompass Wesel aus Wesel

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