Mit Feingefühl und Erfahrung auf die Patienten einstellen: 25 Jahre Besuchsdienst am EVK

Das Besuchsteam besteht aktuell aus Dagmar Preuten, Erika Dicks, Ulrike Schweiger-Levin, Gesine Gawehn, Christine Krüger, Traute Löw-Waffenschmidt, Ulrike Krieger, Elfriede Mrowietz, Klaus Überbach, Kati Breidenbach und Gerda Schwarz. | Foto: privat
  • Das Besuchsteam besteht aktuell aus Dagmar Preuten, Erika Dicks, Ulrike Schweiger-Levin, Gesine Gawehn, Christine Krüger, Traute Löw-Waffenschmidt, Ulrike Krieger, Elfriede Mrowietz, Klaus Überbach, Kati Breidenbach und Gerda Schwarz.
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25 Jahre ehrenamtlicher Besuchsdienst am Evangelischen Krankenhaus Wesel. Krankenhausseelsorgerin Gesine Gawehn freut sich anlässlich dieses Jubiläums am Internationalen Tag des Ehrenamtes (5. Dezember)) über ein beständiges Team mit ganz viel Einfühlungsvermögen.

„Man weiß nicht, was einen erwartet, wenn man in ein Krankenzimmer geht“, so die Pfarrerin. Die Seelsorgerin weiß aber, dass immer Einfühlungsvermögen und Fingerspitzengefühlt gefragt ist, wenn die Ehrenamtlichen des Besuchsdienstes Patienten aufsuchen. Seit mittlerweile 25 Jahren werden kranke Menschen in der Gesundheitseinrichtung an der Schermbecker Landstraße von engagierten Ehrenamtlichen mit persönlicher Zuwendung und Aufmerksamkeit besucht. Manchmal steht verständnisvolles Zuhören im Vordergrund, wenn es um Leidensgeschichten geht. Für manche bringen die Ehrenamtliche einfach nur Abwechslung in den langen Krankenhausalltag.
Die Besuchsdienstler treffen auf ganz unterschiedliche Menschen, sie müssen sich einstellen und das Feingefühl haben, den richtigen Ton zu treffen. „Wir lassen die Patienten so, wie sie sind, wir nehmen sie an und begleiten sie. Da sein und zuhören und das teilen, was uns erzählt wird“, beschreibt die Pfarrerin den Ansatz. Sensible Themen wie Sterben, Leiden, Tod und Trauer sind ständige Begleiter.

Doch man nimmt auch mit, was man über bewegende Schicksale erfährt oder über schwerwiegende Leidensgeschichten und Existenzängste. Solche Erfahrungen könnw niemand alleine bewältigen. Deshalb sei es wichtig für die Besuchsdienstlerinnen, sich bei den monatlichen Treffs unter der Leitung der Krankenhausseelsorgerin auszutauschen. Übungen, situationsgerecht zu kommunizieren, und Supervision runden die Treffen ab.

Der Besuchsdienst freut sich über Verstärkung. Informationen gibt es bei Pfarrerin Gawehn, Telefon (0281) 106 2913.

Autor:

Lokalkompass Kreis Wesel aus Wesel

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