Wittener Gemeinden unterstützen Straßenkinder

Sie strahlen um die Wette: Ehemalige Straßenkinder in Brasilien können auch Dank der Heilig-Abend-Kollekte aus den Wittener evangelischen Gemeinden ihrem liebsten Hobby nachgehen: Fußball! | Foto: Kirchengemeinde
  • Sie strahlen um die Wette: Ehemalige Straßenkinder in Brasilien können auch Dank der Heilig-Abend-Kollekte aus den Wittener evangelischen Gemeinden ihrem liebsten Hobby nachgehen: Fußball!
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„Mit einem solchen Ergebnis haben wir alle nicht gerechnet! Wir sind begeistert und dankbar!“ 20 402,77 Euro - das ist das beeindruckende Ergebnis der ersten gemeinsamen Heilig-Abend-Kollekte in den acht evangelischen Gemeinden in Witten.

Julia Holtz, Pfarrerin in der Wittener Johannis-Kirchengemeinde, fasst die Freude der Verantwortlichen von „Evangelisch in Witten“ in Worte. Und kann es, noch immer sichtbar, kaum fassen.

Traditionell ist der Gottesdienst am Heiligen Abend einer, in der in den evangelischen Kirchengemeinden nicht nur die Geburt Jesu gefeiert wird, sondern auch an die Not der Menschen in anderen Teilen der Welt gedacht wird. Auf Initiative von „Evangelisch in Witten“ hatten sich die acht Wittener Gemeinden des Evangelischen Kirchenkreises nun erstmals auf ein gemeinsames Projekt von Brot für die Welt geeinigt, das sie unterstützen wollen: Das Projekt „Die Himmelsstürmer von Cerro Corá“ in Brasilien.

„Mit dieser Summe können wir gemeinsam mit Brot für die Welt auf jeden Fall ein deutliches Zeichen setzen“, freut sich die engagierte Innenstadt-Pfarrerin. In den Straßen Rio de Janeiros fehlt es an allem, auch an Freizeit- und Bildungseinrichtungen für Kinder und Jugendliche. Unter dem Motto „Kick in ein besseres Leben“ holt das Projekt Heranwachsende von der Straße und macht sie stark. Mit sportlichen Aktivitäten sollen teilweise verwahrloste Kinder an ein soziales Leben herangeführt werden, das eine Alternative zum Abwandern in Kriminalität und Drogenkonsum aufzeigt und ihnen so eine Zukunftschance eröffnet.

Ein halbes Jahr vor der Fußball-Weltmeisterschaft blicken so die evangelischen Christen durchaus auch kritisch auf einen der bevölkerungsreichsten Staaten Südamerikas, in dem vor allem die großen Einkommensunterschiede ein Problem sind. Julia Holtz hat in zahlreichen Gesprächen gespürt, das dieses Thema auch bei den Menschen in der Region bewegt: „Unser Dank geht selbstverständlich an alle, die in den insgesamt knapp 40 Gottesdiensten ihren Beitrag zu diesem beeindruckenden Ergebnis geleistet haben.

Weitere Infos über das Projekt gibt es im Internet unter www.brot-fuer-die-welt.de/projekte/projektliste/brasilien-serua.html.

Autor:

Lokalkompass Witten aus Witten

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