Tipps der Verbraucherzentrale: „Besser heizen - Kosten regeln“

Tipps zum Sparen von Heizkosten geben (v.l.) Sonja Eisenmann, Klimaschutzmanagerin der Stadt Witten, Jochen Entsberger, Energieberater im EN-Kreis, und Alexandra Kopetzki, Leiterin der Beratungsstelle Witten.
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Der Wintereinbruch wird sich demnächst im Geldbeutel der Bürger bemerkbar machen. Am Mittwoch, als in Witten der erste Schnee fiel, mussten selbst Hartgesottene unweigerlich die Heizung anmachen. Mit geringem Aufwand, so die Verbraucherzentrale NRW, kann man jedoch die Heizkosten senken.

„Besser heizen - Kosten regeln“ lautet der Titel einer landesweiten Kampagne, die in der Verbraucherzentrale am Wittener Hauptbahnhof vorgestellt wurde. „Von der Einstellung des Thermostatventils am Heizkörper bis hin zur Dachdämmung ist alles möglich. Jeder kann mit dem Budget, das er zur Verfügung hat, etwas tun“, sagt Jochen Entsberger, Energieberater im EN-Kreis.
Ein ebenso kostengünstiges wie effektives Mittel sehen die Experten in der Dämmung von Heizungsrohren. „Rund 14 Euro pro Rohrmeter können Verbraucher jedes Jahr sparen, wenn sie die Heizungsrohre einfach in Isolierschläuche aus dem Baumarkt einpacken“, sagt Jochen Entsberger und macht eine weitere Rechnung auf: Allein die Bewohner von Ein- und Zweifamilienhäusern in Witten könnten dadurch jährlich fast 500.000 Euro sparen. „Es ist die effizienteste Maßnahme an der Anlagentechnik. „Das kann jeder Laie, und es rechnet sich immer.“ so der Energieberater.

Ausschau nach dem günstigeren Gastarif

Ferner empfehlen die Verbraucherschützer allen Bürgern, ihren Gaslieferungsvertrag unter die Lupe zu nehmen und nach günstigeren Tarifen Ausschau zu halten. „Rund 274 Euro jährlich können bei einem Verbrauch von 20.000 Kilowattstunden in Witten drin sein, wenn man aus einem günstigsten Sondertarif zu einem anderen Gaslieferanten wechselt, ohne auf verbraucherfreundliche Vertragsbedingungen zu verzichten“, erläutert Kathrein Becker, Rechtsberaterin im EN-Kreis.
Allerdings, so Alexandra Kopetzki, Leiterin der Wittener Beratungsstelle, weise man wechselwillige Verbraucher durchaus auf die Vorteile hin, die die Stadtwerke Witten als Anbieter böten. Das Geld bleibe schließlich in der Region.
„Energieeffizienz und Bausanierung sind wichtige Bausteine des Klimaschutzes“, unterstreicht Sonja Eisenmann, seit dem Sommer die neue Klimaschutzmanagerin der Stadt.
Weitere Informationen bei der Verbraucherzentrale NRW, Beratungsstelle Witten, Bergerstr. 38, Ruf 28281-01.

Autor:

Lokalkompass Witten aus Witten

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