Freiwillige Feuerwehr erneut im Überörtlichen Einsatz: Feuerwehrchef Stefan Veldmeijer: "Wir sind begeistert vom Dank und Anerkennung aus der Bevölkerung"

Zum zweiten Mal in dieser Woche sind Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Bedburg-Hau im Rahmen der Überörtlichen Hilfe ausgerückt. Heute Morgen um 06.00 Uhr sammelten sich die Kräfte aus dem Kreis Kleve (Bedburg-Hau, Emmerich, Kerken, Rees, Wachtendonk) am Kreisfeuerwehrhaus nach Goch. Danach ging es mit weiteren Feuerwehreinheiten aus dem Kreis Wesel und der Stadt Duisburg zum Bereitstellungraum nach Mülheim an der Ruhr. Gemeinsam stellen sie die Feuerwehrbereitschaft 1 im Reg.Bez. Düsseldorf. Seit 09.00 Uhr werden Einsätze zur Beseitigung von Sturmschäden und Gefahrenstellen im Stadtgebiet Mülheim gefahren. Der Einsatz soll heute noch bis 20.00 Uhr andauern.

Alleine in Mülheim waren nach dem Unwetter bei der Feuerwehr rund 1.300 Einsatzanforderungen eingegangen. Über 800 konnten davon erst abgearbeitet werden. Hier sollen jetzt die Feuerwehrmänner aus dem Kreis Kleve, darunter neun aus Bedburg-Hau, unterstützen. Die Feuerwehrmänner der Freiwilligen Feuerwehr Bedburg-Hau kommen aus den Löschgruppen Qualburg, Till-Moyland, Louisendorf und Schneppenbaum. Sie hatten sich freiwillig für den Einsatz gemeldet. Für sie gibt es viel zu tun. Rund 20.000 Bäume wurden allein in Mülheim beschädigt.

"Wir sind begeistert vom Dank und Anerkennung"

Seit dem ersten Sturmeinsatz am Dienstag in Ratingen hat die Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau eine Welle an Dank und Anerkennung aus der Bevölkerung erreicht. "Sowas haben wir noch nie erlebt," sagt der Chef der Feuerwehr, Stefan Veldmeijer, "Wir sind begeistert vom Dank und Anerkennung aus der Bevölkerung".

Zuspruch wie "Kommt heil wieder Jungs", "Ihr seid tolle Jungs und Männer","Danke für Euren Einsatz", "Hauptsache ihr kommt gesund zurück", oder "Wir sind stolz auf Euch!" erreicht die Bedburg-Hauer Wehrmänner derzeit fast rund um die Uhr. Dafür möchten sich die Feuerwehr herzlich bedanken.

"Der Zuspruch ist für uns Motivation und Ansporn unseren Dienst freiwillig und ehrenamtlich für die Bürgerinnen und Bürger zu erbringen", bedankt sich Stefan Veldmeijer.